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Die Probleme, mit denen moderne Unternehmen konfrontiert sind, sind alleine nicht mehr zu lösen. Nur die Zusammenarbeit im Team ermöglicht es effiziente Lösungen zu finden. Doch oftmals wird Teamarbeit wenig durchdacht und führt deshalb nicht zu idealen Ergebnissen. Wir geben Ihnen einen kurzen Einblick in die Psychologie von Teams und drei Tipps, die Ihnen helfen, die Zusammenarbeit mit minimalem Aufwand erheblich zu verbessern.

Wie tickt ein Team?

Jedes Team setzt sich aus verschiedenen Individuen zusammen. Das DISG-Modell unterscheidet zwischen vier Persönlichkeitstypen. Diese sind definiert durch die unterschiedlich starke Ausprägung der Charaktereigenschaften dominant, initiativ, stetig und gewissenhaft. Die Infografik zeigt, welche Charaktereigenschaften die verschiedenen Typen auszeichnen:

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Dominante Teammitglieder sehen sich gerne in der Führungsrolle und treiben das Team an. Dabei geht der Blick fürs Detail und die Gefühle anderer oftmals verloren. Initiative Typen sind kreativ, aufgeschlossen und enthusiastisch. Damit sie sich kontinuierlich einbringen, brauchen sie jedoch Zuspruch und Lob. Stetige Persönlichkeiten zeichnen sich durch kontinuierliche Arbeit und die Offenheit für Probleme anderer aus. Sie kommen jedoch schlecht mit Druck klar und scheuen sich vor Entscheidungen. Gewissenhafte Teammitglieder sind sehr rational und analytisch. Durch ihre Distanziertheit kommen sie schlecht mit Gefühlen klar.

Konfliktpotential durch unterschiedliche Persönlichkeiten

Es ist offensichtlich, dass es durch die unterschiedlichen Persönlichkeiten zu Konflikten oder gar Streit innerhalb eines Teams kommen kann. Das gilt es jedoch zu vermeiden, damit die Zusammenarbeit im Team erfolgreich ablaufen kann. Nur Vertreter von ein oder zwei Persönlichkeitsgruppen ins Team zu holen ist leider auch keine Lösung. Da die verschiedenen Typen unterschiedliche positive Eigenschaften mitbringen, verliert das Team durch homogene Mitglieder an Innovationskraft oder Effizienz.

So gestalten Sie Zusammenarbeit im Team sinnvoll

Damit die Zusammenarbeit im Team trotz unterschiedlicher Persönlichkeiten konstruktiv und effektiv abläuft, haben sich folgende, einfache „Spielregeln“ bewährt:

1. Aktives Zuhören
Gut funktionierende Teams zeichnen sich dadurch aus, dass sie einander zuhören. Nicht jeder weiß alles, deshalb ist es wichtig, sich die Standpunkte der anderen anzuhören und sie zu verinnerlichen. Es ist hilfreich, sich während einer Team-Diskussion Notizen zu machen. So fokussiert man sich auf das Gesagte und hat es auch später noch parat, wenn man einen Standpunkt nochmal überdenken möchte.

2. Ehrliches Feedback
Der Kern der Zusammenarbeit im Team ist Kommunikation. Es muss einen kontinuierlichen Informationsaustausch über den Projektstand im Allgemeinen, aber auch die Arbeit der einzelnen Teammitglieder geben. Hierbei darf ehrliche, sachliche Kritik kein Tabu sein. Wichtiger ist es jedoch, die anderen regelmäßig zu loben, da Lob ein sehr guter Motivator ist. Genau so wichtig wie Feedback geben zu können, ist es jedoch auch mit Feedback zur eigenen Leistung umgehen zu können. Das erfordert eine Kultur, in der jeder sich sicher sein kann, dass die anderen konstruktiv mit ihm umgehen und niemanden ins Messer rennen lassen.

3. Wertschätzung von Einsatz für das Team
Ein gut funktionierendes Team zeichnet sich nicht nur durch einzelne Spitzenspieler, sondern vor allem durch eine solide Mannschaftsleistung aus. Deshalb ist es wichtig, dass die Einzelnen einsehen, dass sie selbst nicht alles wissen und alleine schaffen können. So entsteht eine offene Kultur des Kurses und der Wertschätzung. Loben Sie deshalb auch öfters Team-Mitglieder, die gerade den Gewinn für das Team über ihre eigenen Interessen und Vorteile gestellt haben.

Gute Zusammenarbeit bringt alle voran

Wenn die einzelnen Team-Mitglieder an einem Strang ziehen und das Gesamte über ihre eigenen Interessen stellen sind die Ergebnisse am Ende um einiges besser als jede überragende Einzelleistung sein könnte. Motivieren Sie deshalb Ihre Kollegen zur Einhaltung dieser drei simplen Regeln. Zusätzlich zu Ihrem Erfolg wird auch das Gefühl der Zusammenarbeit im Team und die Kollegialität verbessert. Am Ende gewinnen also alle.

 


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Bildquelle des Vorschaubildes: Foto von Flickr-User Omar Eduardo

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