Community Camp Berlin 2017 – Die wichtigsten Learnings und besten Tweets

Das Community Camp in Berlin feiert dieses Jahr seinen 10. Geburtstag. Dazu kommen um die 300 Community Manager zusammen, um Expertise und Erfahrungen auszutauschen. In Sessions werden Entwicklungen und Learnings im Bereich Social Media und Community Management diskutiert. Die sogenannte „(Un)konferenz“ lebt von ihrem spontanen Charakter.

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Der Samstagvormittag bringt wichtige Erkenntnisse über interne Communities und Medienrecht

Der offizielle Teil des Community Camp Berlin 2017 beginnt wie jedes Jahr mit einer Vorstellungsrunde. In 3 Hashtags stellen sich die Teilnehmer vor. So entsteht ein guter Überblick darüber, wer dieses Jahr sein Wissen teilen möchte. Im darauffolgenden Sessionpitch werden geplante Präsentationen und Diskussionsrunden vorgeschlagen, die dann je nach Interesse den Zeitplan füllen. Bei der Anzahl der Teilnehmer und Menge an Expertise kommen dabei viele spannende Themen zusammen.

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Als erstes besuche ich eine Session namens „Der Hulk-Effekt“, die sich mit dem Verhalten von Nutzern in Communities beschäftigt. Denise Henkel erklärt hier, wie man als Community Manager User in 3 Kategorien einteilen kann. Je nach Kategorie reagiert der User unterschiedlich auf Kritik. Bei Konflikten können sich motivierte Nutzer zu Trollen entwickeln, die der Community mit hasserfüllten Kommentaren schaden. Im Anschluss wird darüber diskutiert, wie solche Situationen je nach Charakter des Users entschärft werden können. Das wichtigste Learning hierbei ist, dass mit Aufmerksamkeit und Geduld Probleme einer Community gelöst werden können.

Danach geht es für mich weiter zum alljährlichen Rechtsupdate von Thomas Schwenke. Der Rechtsanwalt stellt hier alle wichtigen Entwicklungen im Datenschutzrecht dar. Dieses Jahr gelingt es ihm mit lustigen Illustrationen, die vermeintlich trockenen Themen unterhaltsam zu erklären. Angesprochen werden hier Änderungen bei E-Mail-Marketing-Plattformen, das NetzDG und die damit verbundenen Pflichten der sozialen Netzwerke sowie Chatbots und Haftung bei Links. Schnell wird klar: Im letzten Jahr gab es einige Entwicklungen und Neuerungen, die Thomas Schwenke für Laien im Bereich Datenschutz verständlich macht.

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Der Samstagnachmittag: Eigene Communities, Social Media Storytelling und guter Content auf YouTube

Nach der Mittagspause teilt Tanja Laub ihre Erkenntnisse zu unternehmenseigenen Communities. Ihre These, dass die Zukunft diesen Plattformen gehört, unterstreicht sie mit den Ergebnisse einer Umfrage. Hier geben 61% der befragten Unternehmen Facebook als wichtigste Plattform an. Die unternehmenseigene Plattform liegt mit 16% an zweiter Stelle. Während 90% der Unternehmen ihre Facebookseite betreuen, liegt dieser Wert bei unternehmenseignen Plattformen nur bei 34%. Daher bleiben erhoffte Erfolge einer solchen Plattform oft aus. In einer Diskussionsrunde kommen wir zu dem Ergebnis, dass hier häufig die notwendige Unterstützung des Managements fehlt. Eine unternehmenseigene Community darf nicht halbherzig angegangen werden. Ihr Mehrwert muss Kunden und Mitgliedern kommuniziert werden, damit sie Teil der Community sein wollen.

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Es folgt eine Session zu Social Media Storytelling, in der Maike Coelle und Nina Schattowsky ihr System vorstellen, wie sie gute alltägliche Social Media Posts verfassen. Die Theorie der Heldenreise wird hier auf Social Media Inhalte übertragen. Mit der Ausarbeitung einer sogenannten „Meta-Story“ schaffen Unternehmen einen Rahmen, in dem sich ihre Social Media Beiträge bewegen. Das Unternehmen wird hier zum Mentor, der dem Kunden als Held mit dem Produkt ein Hilfsmittel zur Bewältigung seiner Konflikte gibt. Die Session ist eine gute Hilfe für Social Media Betreuer, die interessanten und erfolgreichen Content für ihre Seiten entwickeln wollen.

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Danach bietet der „Schlaumacher“ David Peter einen Einblick in das Leben eines YouTubers. Dabei erzählt er nicht nur von seinen eigenen Erfahrungen, sondern erklärt auch verschiedene Formatkategorien auf YouTube und wie sich diese Kategorien angehen lassen. Während „Help“-Content Fragen der Zuschauer beantwortet, verleitet „Hub“-Content zum Wiederkommen. Als qualitativ hochwertigsten Inhalt bezeichnet David Peter den „Hero“-Content, der Zuschauer inspiriert.

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Ich beende den ersten Tag des Community Camp Berlin 2017 mit einer Session zur Einhornschokolade von Ritter Sport. Hier wird in einer ausführlichen Präsentation der Hype um die limitierte Sorte untersucht. Die Session bietet einen Einblick in das Community Management von Ritter Sport, das sich durch viel Kontakt mit Kunden und Fans auszeichnet. Es wird deutlich, dass durch gutes Monitoring der Social Media Kanäle Trends schnell erkannt und im Unternehmen umgesetzt werden können.

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Der verkürzte Qualitätssonntag

Das Community Camp Berlin 2017 setzt sich am folgenden Sonntag fort. An diesem Tag besuche ich zunächst eine weitere Session des „Schlaumachers“ David Peter, in der er seine Kreativstratgie vorstellt. Um Ideen für neue YouTube-Videos zu entwickeln, lässt er sich von Alltagssituationen inspirieren. Es folgt eine lebhafte Diskussion darüber, wie YouTuber mit Werbung in Videos, Sponsoring oder Produktplatzierungen zusätzlich Geld verdienen können. David Peter ist auch heute mit Leidenschaft bei der Sache und beantwortet aufkommende Fragen mit seinem Expertenwissen.

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Nach der Mittagspause halten wir, das Marketing-Team von mixxt, eine eigene Session über die Produktion eines Imagefilms zu unserer tixxt App. An dieser Stelle wollen wir uns für die rege Teilnahme und hilfreiche Kritik der Zuhörer bedanken. Leider endet das diesjährige Community Camp danach, da es aufgrund eines Sturms zu einigen Ausfällen im Nah- und Fernverkehr kommt.

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Das Community Camp Berlin 2017 vereint Expertenwissen, lebhafte Diskussionen und Spaß

Auch dieses Jahr habe ich bei meinem Besuch in Berlin viel lernen können. Alle Teilnehmer sind am Thema Community Management interessiert und motiviert, ihre Erfahrungen mit dem Rest zu teilen. Man merkt den Vortragenden sowohl ihren hohen Grad an Expertise, als auch den Spaß an ihrer Arbeit an. Die Spontanität des Events sorgt für abwechslungsreiche Sessions, die Einblicke in bekannte und neue Ideen, Entwicklungen und Erfahrungen bieten. Dabei bleibt stets Raum für Diskussionen und Kritik.
Wir danken hiermit noch einmal dem Organisationsteam und den Sponsoren, da das Community Camp Berlin 2017 ohne sie nicht möglich gewesen wäre. Ich hoffe, dass ich auch nächstes Jahr wieder Teil dieser tollen Veranstaltung sein darf.


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Bildquelle des Vorschaubilds: Foto von Linda Schmitt von mixxt

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