Die Digitale Transformation macht auch vor der Unternehmenskommunikation keinen Halt. Die Bildung von Teams für Social Media und Community Management steht auf der Tagesordnung von zukunftsfähigen Unternehmen. 30% der befragten Social-Media-Verantwortlichen widmen sich, laut einer früheren Umfrage von SocialHub, im Unternehmen ausschließlich dem Community Management. Doch wo geht der Trend heute hin? Werden Social Media Teams sich in Zukunft nicht mehr vor Arbeit retten können?
Die Antwort liefert eine aktuelle Umfrage von SocialHub. Aufbauend auf einer ersten Umfrage zum Thema Community Management in Deutschland wurden nun 121 Community- und Social-Media-Manager zum Thema Community Management heute interviewt. Folgende Ergebnisse kamen dabei heraus:
- Planung: Lediglich 8% der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen im Moment den Aufbau eines Social Media Teams plant.
- Reporting: Das Engagement in Bezug auf Reportings hält sich bei den Interviewten insgesamt in Grenzen. Nur 14% sind hoch motiviert viel Zeit und Arbeit in Reportings zu investieren.
- Aktivitäten: Die Social-Media-Kanäle werden von 46% der Befragten sehr aktiv im Unternehmen genutzt.
- Arbeitsaufwand: Knapp 80 der befragten Community- und Social-Media-Manager gaben an, dass das Arbeitsvolumen, insbesondere in Bezug auf Social-Media-Anfragen, steigt.
Auffällig: Die Ergebnisse der Studie zeigen eindeutig, dass die Notwendigkeit von eigenständigen Teams für Social Media und Community Management in Unternehmen gegeben ist. Umso fragwürdiger ist es, warum nur 30% der Befragten dies auch aktiv umsetzen. Außerdem investieren nur 8% der Umfrage-Teilnehmer die Zeit in den Aufbau eines Community Teams. Dies ist in Zeiten der Digitalen Transformation ein überraschend niedriger Wert. Widersprüchlich ist auch, dass so wenig Unternehmen professionelles Community Management heute betreiben, wenn 46% der Interviewten eine hohe Aktivität in ihren Netzwerken bestätigen. Die Nachfrage ist somit gegeben, die Unternehmen müssen sich dieser aktiv annehmen.
Die folgende Infografik von SocialHub stellt die Ergebnisse grafisch dar: