Employee Experience

Darum ist sie der Schlüssel zu einer motivierten Belegschaft

Employee Experience ist aus gutem Grund in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus von Unternehmen gerückt: Im Mittelpunkt dieses Ansatzes stehen die Mitarbeitenden, und wie diese ihre Laufbahn im Unternehmen wahrnehmen. Sowohl die erste Interaktion im Bewerbungsprozess, als auch das tägliche Arbeitsumfeld und -klima spielen eine zentrale Rolle. Ein gutes Erlebnis fördert dabei nicht nur die Zufriedenheit, sondern auch die Produktivität, Motivation und Loyalität der Mitarbeitenden. Im Folgenden klären wir, was Employee Experience ist, warum sie so wichtig ist und wie Unternehmen sie fördern können.

gruppen illustration büro

Was ist Employee Experience? – Eine Definition

Employee Experience umfasst die Summe aller Eindrücke, die Mitarbeitende während ihrer Zeit im Unternehmen sammeln. Dazu gehören laut Gabler Wirtschaftslexikon “die Erlebnisse, Beobachtungen und Befindlichkeiten von Mitarbeitern in einer Organisation, mit den entsprechenden Interaktionen und Emotionen”. Diese Erlebnisse beginnen bereits mit dem ersten Kontakt, etwa im Bewerbungsprozess und setzen sich im Arbeitsalltag, bei der Weiterbildung und bei der Nutzung von Unternehmensressourcen fort. Auch die vorherrschende Team- und Unternehmenskultur nimmt maßgeblich Einfluss auf die Employee Experience. 

Employee Experience Bedeutung

Diese Aspekte sind zentral

Employee Experience wirkt sich direkt auf den Unternehmenserfolg aus. Positive Erfahrungen sorgen für eine höhere Mitarbeitermotivation, gesteigerte Produktivität und eine geringere Fluktuation. Zudem hat die Employee Experience Einfluss auf das Employer Branding, also die Attraktivität und Darstellung eines Unternehmens als Arbeitgeber. Eine gute Employee Experience führt dazu, dass Mitarbeitende sich stärker mit dem Unternehmen identifizieren und eher bereit sind, sich langfristig an dieses zu binden. Eine positive Employee Experience bietet zudem zwei entscheidende Vorteile:

  • Stärkere Mitarbeiterbindung und geringere Fluktuation
  • Steigerung der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit

Bessere Employee Experience

Das gilt es zu beachten

Ein ganzheitlicher Ansatz zur Verbesserung der Employee Experience sollte physische, digitale und kulturelle Aspekte des Arbeitsumfelds berücksichtigen. Daher sollten Unternehmen für eine bessere Employee Experience auf verschiedene Faktoren achten: 

  • Transparente Kommunikation
  • Unterstützendes Arbeitsumfeld
  • Kontinuierliche Weiterbildung

Ein Social Intranet kann hierbei als zentrales Werkzeug dienen, um die Kommunikation zu vereinfachen, Informationen zu teilen und den Zusammenhalt zu fördern. Es ermöglicht eine bessere Vernetzung der Mitarbeitenden und stärkt so das Zugehörigkeitsgefühl.

Mann Daumen Hoch Brille 15 Hellblau Hintergrund Klein

Employee Experience Phasen

Employee Experience lässt sich in sechs verschiedene Phasen unterteilen, die die gesamte Reise eines Mitarbeiters im Unternehmen widerspiegeln. Jede Phase ist entscheidend, um die Zufriedenheit, Motivation und Bindung der Mitarbeitenden zu fördern:

1. Anziehung

In dieser Phase wird das Unternehmen als potenzieller Arbeitgeber wahrgenommen. Es geht um Employer Branding und die Art und Weise, wie das Unternehmen nach außen auf Bewerbende wirkt. Positive Erfahrungen in dieser Phase, z. B. durch authentische Kommunikation und einen guten Ruf, erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass sich qualifizierte Talente bewerben.

2. Rekrutierung, bzw. Preboarding

Diese Phase umfasst den Bewerbungsprozess, das Vorstellungsgespräch und die Einstellung. Ein transparenter, effizienter und wertschätzender Prozess schafft von Anfang an eine positive Beziehung zum Unternehmen und legt den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.

3. Onboarding

Nach der Einstellung beginnt die Phase des Onboardings, in der neue Mitarbeitende ins Unternehmen eingeführt werden. Ein gut strukturierter Einarbeitungsprozess ist entscheidend, damit sich Neue schnell integrieren und produktiv arbeiten können.

Mann Treppe Lila Illustration
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4. (Weiter-)Entwicklung

In dieser Phase stehen die berufliche Weiterentwicklung und das tägliche Erleben des Arbeitsumfelds im Mittelpunkt. Schulungen, Feedback, neue Herausforderungen und die Möglichkeit, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln, prägen die Employee Experience entscheidend.

5. Bindung

Hier geht es darum, die Mitarbeitenden langfristig zu motivieren und im Unternehmen zu halten. Maßnahmen wie Anerkennung, Aufstiegsmöglichkeiten, eine positive Unternehmenskultur und attraktive Corporate Benefits spielen eine wichtige Rolle.

6. Austritt, bzw. Offboarding

Auch das Ende der Zusammenarbeit, sei es durch Kündigung oder Ruhestand, ist Teil der Employee Experience. Ein professionell gestalteter Austrittsprozess, der respektvoll und wertschätzend erfolgt, hinterlässt einen positiven Eindruck und kann Ehemalige zu Botschaftern des Unternehmens machen.

Jede dieser Phasen trägt dazu bei, wie Mitarbeitende das Unternehmen erleben und wie stark sie sich mit ihm identifizieren. Eine sorgfältige Gestaltung aller Phasen ist entscheidend für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens.

Employee Experience Management

Darauf kommt es an

Ein strukturiertes Employee Experience Management ist entscheidend, um die Mitarbeitererfahrung kontinuierlich zu gestalten und idealerweise zu verbessern. Alle Touchpoints der Mitarbeitenden systematisch zu analysieren und durch gezielte Maßnahmen zu optimieren, spielt dabei eine zentrale Rolle. So kann beispielsweise ein Intranet als Plattform dienen, um Feedback zu sammeln, wichtige Unternehmensinformationen bereitzustellen und den Austausch unter den Mitarbeitenden zu fördern. 

4 Fragen sind im Employee Experience Management wichtig: 

  • Welche Erfahrungen machen die Mitarbeitenden mit dem Unternehmen?
  • Welche Berührungspunkte und Momente sind dabei zentral?
  • Wie sind diese Momente gestaltet? Sind sie positiv/negativ/…?
  • Mit welchen Maßnahmen lässt sich die Employee Experience im eigenen Unternehmen verbessern? 

Das Management der Employee Experience liegt dabei nicht nur bei der Personalabteilung, sondern wird oftmals auch von den Kolleg:innen der Internen Kommunikation, der Geschäftsführung und dem jeweiligen Fachbereich gestaltet. Da es bei Employee Experience um eine ganzheitliche Erfahrung mit dem Unternehmen geht, sollten hier auch verschiedene Stakeholder beteiligt sein.

Frau Lächeln Brille 17 Blau Hintergrund Klein

Onboarding

Der Grundstein für eine positive Employee Experience

Das Onboarding neuer Mitarbeitenden ist eine entscheidende Phase der Employee Experience. Ein gut strukturierter Einarbeitungsprozess sorgt dafür, dass sich Mitarbeitende von Anfang an willkommen und unterstützt fühlen. Wir klären, welche Schritte den Onboarding-Prozess vereinfachen und wie das eigene Unternehmen so den Grundstein für eine positive Employee Experience legt. 

Frau vor lila Hintergrund schaut und tippt auf Tablet, lächelt

Employee Experience Strategie

Folgende Schritte führen zum Erfolg

Eine erfolgreiche Employee Experience Strategie setzt darauf, dass alle Aspekte der Mitarbeitererfahrung berücksichtigt werden – von der Rekrutierung über das Onboarding bis hin zu Weiterbildungsmaßnahmen und der täglichen Arbeitskultur. Unternehmen sollten eine klare Vision entwickeln und diese in ihre Gesamtstrategie integrieren. 

 

In 4 Schritten zur Employee Experience Strategie

  1. Ziele definieren: Was soll die Verbesserung der Employee Experience konkret bewirken? Wie äußert sich das?
  2. Berührungspunkte unter die Lupe nehmen: Welche Touchpoints für die Erfahrungen der Mitarbeitenden gibt es? Wo beginnt die Mitarbeiterreise, wo endet sie?
  3. Maßnahmen ableiten: Welche Maßnahmen helfen, die Employee Experience zu verbessern? Welche Ressourcen werden benötigt?
  4. Evaluieren und überarbeiten: Werden die Ziele erreicht? Sind die Prozesse und Maßnahmen effektiv? Wo gibt es Verbesserungspotenzial?
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Corporate Benefits 

Mehr als nur ein Bonus

Corporate Benefits, bzw. Mitarbeiter Benefits, sind ein zentraler Bestandteil einer positiven Employee Experience. Sie tragen nicht nur zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden bei, sondern auch zu ihrer langfristigen Bindung an das Unternehmen. Unternehmen sollten ihre Benefits transparent kommunizieren und Mitarbeitenden den Zugang zu diesen erleichtern, beispielsweise durch Rabattprogramme, Gesundheitsangebote oder Weiterbildungsmöglichkeiten.

Frau auf gelbem Hintergrund hält Daumen nach oben und schaut auf Smartphone

Diversität am Arbeitsplatz

Einfluss auf die Employee Experience

Diversität und Inklusion sind wichtige Bausteine einer positiven Employee Experience. Ein vielfältiges und inklusives Arbeitsumfeld trägt dazu bei, dass sich alle Mitarbeitenden respektiert und wertgeschätzt fühlen. Unternehmen sollten die Diversität fördern, indem sie beispielsweise Raum für den Austausch von Erfahrungen und Perspektiven bieten und Schulungen zu inklusivem Verhalten zugänglich machen.

Mann vor helllila Hintergrund schaut nach links und lächelt, zeigt mit Zeigefinger in diese Richtung

Work-Life-Balance

Ein Muss für eine positive Employee Experience

Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist für die Employee Experience essenziell. Mitarbeitende, die ihre beruflichen und privaten Verpflichtungen in Einklang bringen können, sind zufriedener und produktiver. Unternehmen können hier ansetzen und so flexible Arbeitsmodelle und Homeoffice-Lösungen anbieten sowie Informationen rund um das Thema Gesundheit und Freizeitgestaltung bereitstellen.

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Workation

Arbeiten und Urlaub machen

Die Möglichkeit, an anderen Orten, als dem (Home) Office zu arbeiten – die sogenannte Workation – ist ein Trend, den immer mehr Unternehmen nutzen, um die Employee Experience zu verbessern. Doch wie können Mitarbeitende auch während ihrer Workation problemlos mit ihrem Team in Kontakt bleiben? Wie gelingt der stetige Zugriff auf Unternehmensressourcen? Und was müssen Unternehmen beachten?  

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Employee Experience Plattform

Darum ist sie nützlich

Eine Employee Experience Plattform ist eine zentrale digitale Lösung, die alle Aspekte der Employee Experience unterstützt und optimiert. Sie vereint verschiedene Tools und Funktionen, um die Arbeitserfahrung der Mitarbeitenden zu verbessern. Eine solche Plattform integriert Kommunikations-, Kollaborations- und Feedback-Funktionen, Personalentwicklungs- und Schulungstools sowie Mechanismen zur Förderung des Wohlbefindens und zur Verwaltung von Unternehmensleistungen.

Ein modernes Social Intranet kann beispielsweise als Employee Experience Plattform fungieren, indem es alle wichtigen Prozesse und Interaktionen bündelt. Durch die zentrale Bereitstellung von Informationen und die Förderung eines offenen Austauschs zwischen Mitarbeitenden wird das Intranet zu einem wichtigen Instrument, um die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zu steigern. Dabei ermöglicht es personalisierte Erlebnisse, verbessert die Interne Kommunikation und fördert die Zusammenarbeit, standort- und abteilungsübergreifend.

Mann vor hellgelbem Hintergrund schaut fröhlich und zeigt mit Zeigefinger nach links
Frau vor hellgelbem Hintergrund hält Laptop unter dem Arm, schaut lächeln über ihre Schulter

Vorteile einer Employee Experience Plattform

  • Informationszentrale: Alle relevanten Infos sind jederzeit verfügbar, was die Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeitenden erhöht.
  • Bessere Kommunikation & Kollaboration: Die Plattform fördert den abteilungs- und standortübergreifenden Austausch, sodass Zusammenarbeit und Gemeinschaftsgefühl gestärkt wird.
  • Individuelle Anpassung: Durch selbst gewählte Gruppenzugehörigkeiten und gewählte Interessen können die Mitarbeitenden die Plattform an ihre Bedürfnisse anpassen.
  • Stetiges Feedback: Integrierte Feedback-Optionen lassen das Unternehmen in Echtzeit auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Mitarbeitenden reagieren.

Verbesserungsvorschläge Arbeitsplatz

Mitarbeitende aktiv einbinden

Mitarbeitende sind oft die besten Expert:innen, wenn es darum geht, Arbeitsprozesse und das tägliche Miteinander zu optimieren. Sie erleben den Arbeitsalltag direkt und haben häufig konkrete Ideen, wie der Arbeitsplatz effizienter, angenehmer oder produktiver gestaltet werden kann. Deshalb sollten Verbesserungsvorschläge am Arbeitsplatz ein fester Bestandteil jeder Employee Experience Strategie sein. Ein gut organisiertes System für die Einreichung und Umsetzung von Vorschlägen trägt maßgeblich zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden bei und zeigt, dass das Unternehmen ihre Meinungen und Ideen wertschätzt.

Mann vor blauem Hintergrund verschränkt Arme, lächelt in die Kamera

Fazit

Darum ist eine positive Employee Experience wichtig

Eine positive Employee Experience ist heute wichtiger denn je für den Erfolg eines Unternehmens. Mitarbeitende erwarten ein Arbeitsumfeld, das nicht nur funktional, sondern auch unterstützend und wertschätzend ist. Unternehmen, die in eine gute Employee Experience investieren, stärken nicht nur die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit. Ein Social Intranet bietet hierfür eine ideale Plattform, um die Employee Experience aktiv zu gestalten. Es verbindet Menschen, verbessert die Kommunikation, erleichtert den Zugang zu wichtigen Informationen und fördert ein inklusives, modernes Arbeitsumfeld. 

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