Employer Branding Maßnahmen
So stärken Sie Ihre Arbeitgebermarke
Employer Branding ist mehr als ein Trend, nämlich ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen, die im Wettbewerb um die besten Talente bestehen möchten. Doch welche Maßnahmen sind notwendig, um eine starke und attraktive Arbeitgebermarke aufzubauen? Im Folgenden werden verschiedene Employer Branding Maßnahmen beleuchtet, die helfen, Ihr Unternehmen als begehrten Arbeitgeber zu positionieren.
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Was sind Employer Branding Maßnahmen?
Employer Branding Maßnahmen zielen darauf ab, das Image eines Unternehmens als Arbeitgeber positiv zu gestalten. Ziel ist es, das Unternehmen sowohl für Mitarbeiter als auch für Bewerber attraktiv zu machen. In Zeiten des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels wird es immer schwieriger, qualifizierte Fachkräfte zu finden und zu binden. Eine starke Arbeitgebermarke kann hierbei einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bieten.
Interne Employer Branding Maßnahmen
Die Basis für eine starke Arbeitgebermarke
- Entwicklung einer starken Unternehmenskultur:
Eine positive Unternehmenskultur ist das Herzstück einer jeden erfolgreichen Arbeitgebermarke. Unternehmen sollten Werte und Normen definieren, die das tägliche Miteinander prägen. Eine Kultur der Offenheit, Transparenz und Wertschätzung fördert das Engagement der Mitarbeiter und sorgt dafür, dass sie sich mit dem Unternehmen identifizieren.
- Mitarbeiterbindung durch Weiterbildungsangebote:
Weiterbildung und Entwicklungsmöglichkeiten sind wesentliche Faktoren für die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Unternehmen, die in die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter investieren, zeigen nicht nur Wertschätzung, sondern fördern auch deren Karriereentwicklung. Dies steigert die Motivation und Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen. - Flexibilität und Work-Life-Balance fördern:
Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist heute ein zentrales Anliegen vieler Arbeitnehmer. Flexible Arbeitszeiten, Home-Office-Optionen und unterstützende Maßnahmen für bspw. Eltern oder pflegende Angehörige sind entscheidende Faktoren, die zur Attraktivität eines Arbeitgebers beitragen. - Feedback-Kultur etablieren:
Eine offene Feedback-Kultur ist entscheidend für das interne Employer Branding. Regelmäßige Feedbackgespräche und anonyme Umfragen und Stimmungsbilder ermöglichen es, die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu messen und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Dies stärkt das Vertrauen der Mitarbeiter in die Unternehmensführung und fördert eine positive Arbeitsatmosphäre.
Externe Employer Branding Maßnahmen
Ihr Unternehmen sichtbar machen
Neben internen Aktivitäten sind auch externe Employer Branding Maßnahmen entscheidend, um das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Diese Maßnahmen richten sich an potenzielle Bewerber und die Öffentlichkeit.
- Attraktive Karriereseite gestalten:
Die Karriereseite ist oft der erste Berührungspunkt für (potenzielle) Bewerber. Sie sollte daher ansprechend gestaltet und nutzerfreundlich sein. Neben offenen Stellen sollten dort auch Informationen zur Unternehmenskultur, zu Benefits und zu Entwicklungsmöglichkeiten zu finden sein. Mitarbeiter-Testimonials und Videos können authentische Einblicke in das Arbeitsumfeld bieten. - Social Media-Präsenz stärken:
Social Media-Plattformen wie LinkedIn, Xing, Instagram und Facebook bieten ideale Möglichkeiten, um das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. Regelmäßige Posts zu Mitarbeiterevents, Erfolgsgeschichten oder Einblicke in den Arbeitsalltag zeigen das Unternehmen von seiner besten Seite und erreichen eine breite Zielgruppe. - Employer Branding Videos produzieren:
Bewegtbildinhalte gewinnen immer mehr an Bedeutung. Employer Branding Videos, die die Unternehmenskultur und die Arbeitsbedingungen zeigen, sind ein effektives Mittel, um potenzielle Bewerber zu überzeugen. Diese Videos können auf der Karriereseite, in Social Media oder bei Recruiting-Events eingesetzt werden. - Arbeitgeberbewertungsplattformen nutzen:
Plattformen wie Kununu und Glassdoor spielen eine immer größere Rolle bei der Entscheidung von Bewerbern. Unternehmen sollten diese Plattformen aktiv nutzen, um ihr Image zu pflegen. Positive Bewertungen sowie authentische und zeitnahe Antworten auf Kritik tragen dazu bei, ein positives Bild zu zeichnen.
Employer Branding durch Mitarbeiter
Personal Branding
Eine oft unterschätzte Maßnahme, die ebenfalls auf das Employer Branding einzahlt, ist das Personal Branding der Mitarbeiter. Wenn Mitarbeiter ihre persönliche Marke stärken, profitiert auch das Unternehmen davon. Zwei Beispiele für passende Maßnahmen sind:
- Mitarbeiter als Markenbotschafter:
Mitarbeiter, die sich als Experten in ihrem Fachgebiet positionieren und aktiv auf Plattformen wie bspw. LinkedIn kommunizieren, fungieren automatisch als Markenbotschafter für das Unternehmen. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter dabei unterstützen, ihr Personal Branding zu entwickeln, etwa durch Schulungen oder Workshops. - Mitarbeitergeschichten teilen:
Echte Geschichten von Mitarbeitern sind ein mächtiges Instrument im Employer Branding. Erfolgreiche Projekte, interessante Karrierewege oder persönliche Erfahrungen innerhalb des Unternehmens können in Blog-Artikeln, Social Media Posts oder internen Newslettern geteilt werden. Diese Geschichten verleihen der Arbeitgebermarke Authentizität und zeigen, dass die Mitarbeiter im Mittelpunkt stehen.
Fazit
Employer Branding als ganzheitlicher Ansatz
Employer Branding ist ein ganzheitlicher Prozess, der interne und externe Maßnahmen umfasst. Um eine starke Arbeitgebermarke aufzubauen, ist es wichtig, die Bedürfnisse und Erwartungen der Mitarbeiter zu verstehen und gezielt darauf einzugehen. Gleichzeitig sollten Unternehmen sich nach außen authentisch präsentieren und potenziellen Bewerbern einen realistischen und positiven Einblick in die Unternehmenskultur geben. Mit den richtigen Employer Branding Maßnahmen können Unternehmen ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern, die besten Talente gewinnen und langfristig binden. Eine starke Arbeitgebermarke zahlt sich nicht nur in einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch in einer besseren Positionierung am Markt aus.
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