Die 4 Säulen Interner Kommunikation

Darauf kommt es an

In erfolgreichen Unternehmen ist Interne Kommunikation entscheidend, da sie die Grundlage für den reibungslosen Informationsfluss bildet. Sie fördert das Verständnis, die Zusammenarbeit und das Engagement der Mitarbeitenden und trägt dazu bei, die Unternehmensziele zu erreichen. Effektive Interne Kommunikation ist wertschöpfend, schafft Transparenz, klare Arbeitsanweisungen und eine positive Unternehmenskultur. Damit trägt sie maßgeblich zur Unternehmensstrategie bei. Diese 4 Säulen bilden die Grundlage der Internen Kommunikation:

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Autor:in
Olivia Klaes

Datum

12.11.2024

Lesezeit

4 Minuten

Was sind die 4 Säulen der Internen Kommunikation?

Interne Kommunikation baut auf vier zentralen Elementen, den sogenannten “Säulen der Internen Kommunikation”, auf:

  • Information
  • Dialog
  • Motivation
  • Wissen

Diese vier Elemente bilden die Grundlage der Internen Kommunikation und sind gleichermaßen wichtig für eine erfolgreiche Unternehmenskommunikation.

1. Information

Die Basis für Transparenz und Vertrauen

Information ist die erste und grundlegendste Säule der Internen Kommunikation. Sie legt den Grundstein für Transparenz und Vertrauen im Unternehmen. Ohne eine klare und verlässliche Informationsweitergabe fühlen sich Mitarbeitende schnell ausgeschlossen oder uninformiert, was Missverständnisse und Unsicherheiten zur Folge haben kann.

Was bedeutet das für die Praxis?

Unternehmen sollten sicherstellen, dass alle relevanten Informationen regelmäßig und über passende Kanäle zugänglich sind. Von internen Newslettern über E-Mail-Updates bis hin zu Intranet-Plattformen gibt es viele Möglichkeiten, Informationen transparent zu verbreiten. Wichtig ist, dass diese Informationen klar, präzise und leicht verständlich sind und dass sie alle Mitarbeitenden gleichermaßen erreichen – ob im Büro, im Homeoffice oder an der Frontline.

2. Dialog

Der Schlüssel zur aktiven Einbindung

Dialog ist die zweite Säule der Internen Kommunikation und steht für den wechselseitigen Austausch zwischen Mitarbeitenden und Führungskräften. Ein offener Dialog fördert nicht nur das Verständnis für Unternehmensentscheidungen, sondern schafft auch Raum für Feedback und Ideen. Durch den Dialog fühlen sich Mitarbeitende gehört und wertgeschätzt, was zu einer stärkeren Bindung an das Unternehmen führen kann.

Wie kann Dialog aktiv gefördert werden? 

Hier bieten sich verschiedene Ansätze an, wie regelmäßige Meetings, Feedback-Gespräche oder auch digitale Kommunikationsplattformen, die einen unkomplizierten Austausch ermöglichen. Besonders wichtig ist, dass der Dialog in beide Richtungen stattfindet: Führungskräfte sollten nicht nur Informationen weitergeben, sondern auch aktiv zuhören und auf das Feedback der Mitarbeitenden eingehen. So wird eine Kultur des gegenseitigen Respekts und der Offenheit gefördert.

3. Motivation

Die Kraft, die Engagement und Leistung steigert

Die dritte Säule, Motivation, zielt darauf ab, die Mitarbeitenden zu inspirieren und zu engagieren. Eine motivierende Interne Kommunikation kann Mitarbeitende dazu anregen, sich stärker für ihre Aufgaben und das Unternehmen einzusetzen. Hierzu gehört es, Erfolge zu feiern, Anerkennung zu zeigen und die Bedeutung der Arbeit jedes Einzelnen für den Gesamterfolg zu verdeutlichen.

Wie lässt sich Motivation in die Kommunikation integrieren? 

Ein wichtiger Faktor ist die Wertschätzung der Mitarbeitenden und ihrer Leistungen. Regelmäßiges Lob, die Anerkennung von Erfolgen und das Aufzeigen von Entwicklungsmöglichkeiten motivieren das Team. Auch das gemeinsame Feiern von Jubiläen der Kolleg:innen bietet sich an. Unternehmensweite Ankündigungen von Erfolgen oder besonderen Leistungen – etwa durch Newsletter oder digitale „Schwarze Bretter“ – können dazu beitragen, dass sich Mitarbeitende wertgeschätzt und gesehen fühlen.

4. Wissen

Die Grundlage für Wachstum und Innovation

Wissen ist die vierte und entscheidende Säule der Internen Kommunikation. Der Austausch und die Vermittlung von Wissen fördern nicht nur die persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden, sondern auch die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Unternehmens.

Welche Maßnahmen fördern den Wissenstransfer? 

Unternehmen sollten auf eine kontinuierliche Weiterbildung setzen, sei es durch Schulungen, Online-Lernplattformen oder den internen Austausch von Know-how. Digitale Wissensdatenbanken, regelmäßige Workshops oder Mentoring-Programme sind effektive Wege, um Wissen strukturiert und für alle zugänglich zu machen. Auch der gezielte Einsatz von „Best Practices“ hilft dabei, wertvolles Wissen zu sammeln und an andere weiterzugeben. So entsteht ein nachhaltiger Wissenskreislauf, der das gesamte Unternehmen stärkt.

FAQ Interne Kommunikation

Was ist Interne Kommunikation?

Interne Kommunikation bezeichnet den Austausch von Informationen innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation. Sie umfasst alle Kommunikationsprozesse zwischen Mitarbeitenden, Abteilungen und Management und zielt darauf ab, ein gemeinsames Verständnis und eine effektive Zusammenarbeit zu fördern.

Warum ist Interne Kommunikation wichtig?

Interne Kommunikation ist wichtig, weil sie dazu beiträgt, Missverständnisse zu vermeiden, die Zusammenarbeit zu verbessern, die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen und ein einheitliches Unternehmensziel zu fördern. Eine effektive Interne Kommunikation kann die Produktivität steigern und das Arbeitsklima positiv beeinflussen.

Wie verbessert man die Interne Kommunikation?

Die Interne Kommunikation kann durch verschiedene Maßnahmen verbessert werden, wie zum Beispiel regelmäßige Teammeetings, eine transparente Informationspolitik, die Nutzung moderner Kommunikationstools (wie Intranet oder Collaboration-Tools), Schulungen für Mitarbeitende und Führungskräfte sowie durch das Einholen und Berücksichtigen von Feedback.

Welche Arten der Internen Kommunikation gibt es?

Es gibt verschiedene Arten der Internen Kommunikation, darunter:

  • Formelle Kommunikation: Strukturiert und offiziell, wie Berichte, Memos und Ankündigungen.
  • Informelle Kommunikation: Ungezwungen und spontan, wie Gespräche in der Kaffeeküche oder informelle Meetings.
  • Vertikale Kommunikation: Austausch zwischen verschiedenen Hierarchieebenen, wie Anweisungen von Managern an Mitarbeitende.
  • Horizontale Kommunikation: Austausch zwischen Mitarbeitenden derselben Hierarchieebene.

 

Welche Rolle spielt die Interne Kommunikation in Veränderungsprozessen?

In Veränderungsprozessen spielt die Interne Kommunikation eine entscheidende Rolle. Sie hilft, Veränderungen zu erklären, Unsicherheiten abzubauen, Mitarbeitende zu informieren und zu motivieren sowie deren Akzeptanz für die Veränderungen zu erhöhen. Eine klare und konsistente Kommunikation ist essenziell, um Widerstände zu minimieren und den Übergang erfolgreich zu gestalten.

Fazit

Die 4 Säulen als Fundament einer starken Internen Kommunikation

Die vier Säulen der Internen Kommunikation – Information, Dialog, Motivation und Wissen – bilden das Fundament einer erfolgreichen und wirkungsvollen Kommunikationsstrategie. Jedes dieser Elemente trägt dazu bei, ein offenes, transparentes und motivierendes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich die Mitarbeitenden eingebunden und wertgeschätzt fühlen. Unternehmen, die diese vier Säulen in ihre Kommunikationsstrategie integrieren, fördern nicht nur den Zusammenhalt, sondern stärken auch ihre Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft. Eine klare und effektive Interne Kommunikation ist daher nicht nur eine organisatorische Notwendigkeit, sondern ein wichtiger Erfolgsfaktor für jedes Unternehmen. Interne Plattformen bieten hier einen privaten, sicheren und interaktiven Raum, in dem Mitarbeitende nahtlos miteinander in Kontakt treten, kommunizieren und zusammenarbeiten können – über Abteilungsgrenzen und verschiedene Standorte hinweg. Social Intranets sind damit zu einem Eckpfeiler des Unternehmenserfolgs geworden und stützen die 4 Säulen der Internen Kommunikation.

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