Mitarbeiterzeitung erfolgreich einsetzen

Darauf kommt es an 

Die Mitarbeiterzeitung ist weit mehr als ein Informationsmedium – sie ist ein Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Interne Kommunikation zu gestalten und die Belegschaft enger an das Unternehmen zu binden. Mit hochwertigen Inhalten und ansprechendem Design vermittelt sie nicht nur wichtige Informationen, sondern auch Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden. Ob in gedruckter Form oder digital, bietet sie eine Plattform, um Geschichten zu teilen, Erfolge zu feiern und eine Brücke zwischen verschiedenen Teams und Abteilungen zu schlagen. Im Folgenden erfahren Sie, was es dabei zu beachten gilt.

Frau auf hellgelbem Hintergrund lächelt den Betrachter an und hält Tablet in der Hand
Autor:in
Olivia Klaes

Datum

28.11.2024

Lesezeit

7 Minuten

Mitarbeiterzeitung per App

Mobile Mitarbeiterzeitung für alle

Für die Interne Kommunikation im Unternehmen ist es von höchster Relevanz, alle Mitarbeitenden zu erreichen. Eine papierhafte Mitarbeiterzeitung schafft das nur noch bedingt, da sie oft zu langsam, unflexibel und nicht interaktiv sind. Eine digitale Alternative bietet die Mitarbeiterzeitung per App: Sie ermöglicht eine schnelle, zielgerichtete und attraktive Informationsverbreitung, die Mitarbeitende überall und jederzeit erreicht. Folgende Punkte sprechen für eine App für die Mitarbeiterzeitung: Erreichbarkeit aller, höhere Aktualität, gesteigerte Interaktivität und daraus resultierend stärkeres Engagement, bessere Kosteneffizienz und Nachhaltigkeit, bspw. bzgl. des Paperverbrauchs. Um erfolgreich angenommen zu werden, sollte eine Mitarbeiterzeitung-App mehr bieten, als nur digitalisierte Texte. Features, die sich für die Mitarbeiterzeitung per App anbieten, sind beispielsweise Multimedia-Inhalte, wie Videos, personalisierte Inhalte, basierend auf Abteilung oder Region sowie praktische Offline-Funktionen, sodass die Inhalte auch ohne Internetzugriff konsumiert werden können. 

Digitale Mitarbeiterzeitung

10 Top-Gründe für eine Online-Variante Ihrer Mitarbeiterzeitung

1. Interaktivität und Mitarbeiterbeteiligung

Digitale Plattformen erlauben es Mitarbeitenden, Inhalte aktiv zu kommentieren, zu bewerten und zu teilen. Dies schafft eine lebendige Kommunikation und fördert das Engagement der Belegschaft. Funktionen wie Likes oder Umfragen machen es einfach, Meinungen oder schnelle Stimmungsbilder einzuholen und Reaktionen direkt auszuwerten.

2. Aktualität und Flexibilität

Eine digitale Mitarbeiterzeitung kann Inhalte in Echtzeit aktualisieren. Egal ob kurzfristige Ankündigungen oder Eventberichte – Informationen sind sofort verfügbar und relevanter als in traditionellen Printmedien, die oft lange Produktionszeiten und knappe Fristen für Einreichungen haben.

3. Personalisierung und Zielgruppenfokus

Durch moderne Tools können Inhalte individuell angepasst und auf spezifische Zielgruppen zugeschnitten werden. Mitarbeitende erhalten so nur die Informationen, die für sie relevant sind, was die Effektivität der Kommunikation erhöht.

4. Einfache Lokalisierung

Digitale Formate machen es leicht, lokale Inhalte zu integrieren, die spezifisch auf die Bedürfnisse und Interessen bestimmter Standorte oder Teams eingehen. Das stärkt die Bindung und Relevanz für Mitarbeiter:innen weltweit.

5. Mobile Verfügbarkeit

Digitale Mitarbeiterzeitungen sind mobil optimiert und können jederzeit und überall abgerufen werden – ideal für Kolleg:innen in Produktion, Fertigung, Außendienst & Co., bzw. für Teams ohne festen Arbeitsplatz.

6. Kosteneinsparungen und Umweltfreundlichkeit

Durch den Verzicht auf Druck und Versand spart eine digitale Mitarbeiterzeitung erhebliche Kosten und schont gleichzeitig die Umwelt. Dies macht sie zu einer nachhaltigeren Alternative.

7. Einbindung multimedialer Inhalte

Ob Videos, Podcasts oder interaktive Grafiken – eine digitale Plattform bietet zahlreiche Möglichkeiten, Inhalte multimedial aufzubereiten. Dies steigert die Attraktivität und spricht unterschiedliche “Lese-Typen” an.

8. Messbarkeit und Analyse

Digitale Tools erlauben eine detaillierte Analyse der Nutzung und Interaktion. Unternehmen können so den Erfolg der Kommunikation messen und gezielt optimieren, indem sie verstehen, welche Inhalte besonders gut ankommen und inwieweit das Angebot genutzt wird.

9. Schneller Austausch und Feedback

Plattformen für digitale Mitarbeiterzeitungen fördern den bidirektionalen Austausch. Mitarbeitende können schneller Feedback geben, Fragen stellen oder Ideen einbringen, was die Unternehmenskultur bereichert. 

10. Zukunftssicherheit

Die Digitalisierung ist kein Trend, sondern ein stetiger Prozess. Unternehmen, die auf digitale Kommunikation setzen, sind besser für die Zukunft gerüstet und können agiler auf Veränderungen reagieren.

Mitarbeiterzeitschrift

Was ist das eigentlich genau?

Mitarbeiterzeitung, Mitarbeitermagazin, Mitarbeiterzeitschrift? Was macht eine Mitarbeiterzeitschrift aus und wie unterscheidet sie sich von einer Mitarbeiterzeitung? Eine Mitarbeiterzeitschrift ist ein internes Kommunikationsmedium, das Unternehmen nutzen, um ihre Mitarbeitenden regelmäßig über Neuigkeiten, Erfolge, Projekte und kulturelle Entwicklungen zu informieren. Sie bietet eine Plattform für die interne Kommunikation und trägt zur Stärkung der Mitarbeiterbindung und des Zusammenhalts bei. Unterschiede zur Mitarbeiterzeitung: 

  • Format und Erscheinungsweise: Die Mitarbeiterzeitung erscheint oft in kürzeren Abständen und ist stärker auf aktuelle Themen fokussiert. Die Mitarbeiterzeitschrift hingegen bietet vertiefende Inhalte und eine umfangreichere Aufbereitung.
  • Zielsetzung: Während die Zeitung primär der schnellen Informationsvermittlung dient, ist die Mitarbeiterzeitschrift darauf ausgelegt, langfristig zu inspirieren und unter anderem das Employer Branding zu stärken.
  • Design und Medium: Zeitungen sind häufig einfacher, bzw. klassischer gestaltet. Mitarbeiterzeitschriften setzen oft stärker auf Visualität und kreativere Formate. In gedruckter Form bieten sich für die Mitarbeiterzeitschrift Hochglanzlayouts an.

Mitarbeiterzeitung Tipps

11 Tipps für den Erfolg Ihrer Mitarbeiterzeitung

Die Erstellung einer Mitarbeiterzeitung erfordert Planung, Kreativität und strategisches Denken, um wirklich zu funktionieren. Hier sind 11 bewährte Tipps, die helfen, ein wirksames internes Kommunikationsmedium zu schaffen:

1. Zielgruppenfokus beibehalten

Ermitteln Sie Interessen und Bedürfnisse Ihrer Mitarbeitenden. Ihre Mitarbeiterzeitung sollte relevante Inhalte bieten, die für alle Zielgruppen lesenswert sind.

2. Klare redaktionelle Linie wählen

Ein roter Faden in den Themen und eine verständliche Sprache tragen zur Attraktivität bei. Eine Mischung aus Unternehmensinformationen, persönlichen Geschichten und lockeren Beiträgen hält das Interesse hoch. Auch mehrsprachige Varianten, bspw. per Online-Medium, bieten sich an.

3. Regelmäßige Inhalte planen

Erstellen Sie einen Redaktionskalender, der sicherstellt, dass Inhalte pünktlich erscheinen. Eine organisierte Planung verhindert Lücken und sorgt dafür, dass Ihre Kolleg:innen zu kontinuierlichen Lesenden werden. 

4. Mitarbeitende einbinden

Erlauben Sie Mitarbeitenden, eigene Beiträge zu verfassen, etwa über neue Projekte oder lokale Veranstaltungen. Dies steigert das Engagement und sorgt für authentische Inhalte.

5. Multimedial arbeiten

Ergänzen Sie Texte mit Bildern, Videos oder interaktiven Elementen. In einer digitalen Variante können solche Formate die Leserschaft zusätzlich anziehen.

6. Feedbackkanäle etablieren

Sammeln Sie regelmäßig Feedback, z. B. durch Umfragen, Stimmungsbilder oder Kommentare. Die Meinungen der Kolleg:innen helfen dabei, die Inhalte weiter zu verbessern.

7. Kurz und prägnant schreiben

Die Inhalte sollten leicht verständlich und knapp gehalten sein. Lange Artikel wirken abschreckend, insbesondere bei mobilen Formaten.

8. “Emotionale” Geschichten erzählen

Teilen Sie Erfolge und Geschichten, die Ihre Mitarbeitenden berühren. Persönliche Inhalte stärken die Bindung an das Unternehmen und sorgen für einen Blick über den Tellerrand.

9. Digitale und analoge Kanäle kombinieren

Wenn Print und digitale Formate gemeinsam eingesetzt werden, können Sie unterschiedliche Lesegewohnheiten abdecken. Das kann die Reichweite steigern.

10. Aktualität gewährleisten

Gerade digitale Mitarbeiterzeitungen profitieren von kurzen Veröffentlichungszyklen. Bringen Sie Neuigkeiten schnell und gezielt heraus.

11. Erfolgsmessung einführen

Verwenden Sie Analyse-Tools, um zu prüfen, welche Artikel gut ankommen und wie Ihr Format generell genutzt wird. Das schafft eine Datenbasis für bessere Entscheidungen bei zukünftigen Inhalten und Vorschlägen.

FAQ Interne Kommunikation

Was ist Interne Kommunikation?

Interne Kommunikation bezeichnet den Austausch von Informationen innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation. Sie umfasst alle Kommunikationsprozesse zwischen Mitarbeitenden, Abteilungen und Management und zielt darauf ab, ein gemeinsames Verständnis und eine effektive Zusammenarbeit zu fördern.

Warum ist Interne Kommunikation wichtig?

Interne Kommunikation ist wichtig, weil sie dazu beiträgt, Missverständnisse zu vermeiden, die Zusammenarbeit zu verbessern, die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen und ein einheitliches Unternehmensziel zu fördern. Eine effektive Interne Kommunikation kann die Produktivität steigern und das Arbeitsklima positiv beeinflussen.

Wie verbessert man die Interne Kommunikation?

Die Interne Kommunikation kann durch verschiedene Maßnahmen verbessert werden, wie zum Beispiel regelmäßige Teammeetings, eine transparente Informationspolitik, die Nutzung moderner Kommunikationstools (wie Intranet oder Collaboration-Tools), Schulungen für Mitarbeitende und Führungskräfte sowie durch das Einholen und Berücksichtigen von Feedback.

Welche Arten der Internen Kommunikation gibt es?

Es gibt verschiedene Arten der Internen Kommunikation, darunter:

  • Formelle Kommunikation: Strukturiert und offiziell, wie Berichte, Memos und Ankündigungen.
  • Informelle Kommunikation: Ungezwungen und spontan, wie Gespräche in der Kaffeeküche oder informelle Meetings.
  • Vertikale Kommunikation: Austausch zwischen verschiedenen Hierarchieebenen, wie Anweisungen von Managern an Mitarbeitende.
  • Horizontale Kommunikation: Austausch zwischen Mitarbeitenden derselben Hierarchieebene.

 

Welche Rolle spielt die Interne Kommunikation in Veränderungsprozessen?

In Veränderungsprozessen spielt die Interne Kommunikation eine entscheidende Rolle. Sie hilft, Veränderungen zu erklären, Unsicherheiten abzubauen, Mitarbeitende zu informieren und zu motivieren sowie deren Akzeptanz für die Veränderungen zu erhöhen. Eine klare und konsistente Kommunikation ist essenziell, um Widerstände zu minimieren und den Übergang erfolgreich zu gestalten.

Fazit

Die Mitarbeiterzeitschrift als Herzstück der Internen Kommunikation?

Die Mitarbeiterzeitschrift ist ein Klassiker-Instrument der Internen Kommunikation, das weit über die reine Informationsvermittlung hinausgeht. Sie schafft Identifikation, inspiriert und gibt dem Unternehmen ein Gesicht. Ob als klassisches Printformat, das durch seine Haptik beeindrucken kann, als moderne digitale Plattform oder als App – sie bietet vielfältige Möglichkeiten, die Mitarbeitenden zu erreichen und zu begeistern. Unternehmen, die ihre Zeitschrift mit einer klaren Strategie und kreativen Inhalten gestalten, werden belohnt: Die Mitarbeitenden werden nicht nur umfassend informiert; auch ein das Engagement der Kolleg:innen kann sich steigern. 

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  • Was beinhaltet die Interne Kommunikation?
  • Wie lässt sich effektive Interne Kommunikation umsetzen?
  • Häufige Probleme der Internen Kommunikation
  • Social Intranets im Einsatz für die IK

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