Das Vertrauen in Soziale Netzwerke ist angeschlagen. Laut einer Umfrage misstrauen 66% der US-Amerikaner Plattformen wie Facebook und Co. Gerade ältere Menschen haben Bedenken im Umgang mit ihnen. Diese sind vor allem sicherheits- und datenschutztechnischer Natur. Im Gegensatz dazu ist das Social Intranet oft die Institution in einem Unternehmen, der die Mitarbeiter am meisten Vertrauen. Mit diesen 12 Tipps schaffen auch Sie es, dass das Social Intranet zum vertrauensvollen Zentrum der unternehmensinternen Kommunikation wird.

Dem Social Intranet Vertrauen schenken – leicht gemacht

 

1. Respektvoll sein: Respekt ist die absolute Grundlage für Vertrauen. Zeigen Sie den Nutzern Ihres Netzwerks, dass Sie sie unabhängig von Position oder Abteilung innerhalb der Firma respektieren. Eine für alle einsehbare Netiquette trägt dazu bei, dass auch die Kollegen respektvoll miteinander umgehen.
2. Erreichbarkeit gewährleisten: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kollegen nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch Zuhause und von ihren mobilen Geräten aus Zugriff auf das Intranet haben. So verankern Sie das Intranet völlig selbstverständlich an vielen Stellen und Abläufen.
3. Schnelle Ladezeiten: Menschen haben -vor allem bei der Arbeit- nicht ewig Zeit. Deshalb muss das Intranet einwandfrei und schnell erreichbar sein. Ermöglichen Sie es ihren Kollegen, sich kurz einzuloggen, eine gewünschte Information zu erhalten und sofort wieder im Arbeitsablauf anzuknüpfen. Keiner wird einem Social Intranet vertrauen, das nicht oder nur schlecht nutzbar ist.
4. Konsistenz: Hier geht es nicht nur darum, beim ein Mal gewählten Design zu bleiben und die Navigation an der selben Stelle zu belassen, so dass jeder alles findet. Auch die Unternehmensstragien und -ziele sollten im Intranet verankert sein. So wird deutlich, dass das Intranet ein wichtiger und vertrauenswürdiger Teil des Unternehmens ist.
5. Auf dem neuesten technischen Stand sein: Ihr Intranet muss kein Wunderwerk der modernen Technik sein. Trotzdem sollte es nicht aussehen als ob es aus den 1990ern kommt. Sieht Ihr Intranet schlecht aus, wirkt das unprofessionell. Das Bedienerlebnis ist einer der entscheidenden Faktoren für die Akzeptanz Ihres Intranets.
6. Liebe zum Detail: Alles in Ihrem Intranet kann entweder anziehend oder im schlechtesten Fall abstoßend auf die Nutzer wirken. Deshalb sollten Sie alles -Links, Bilder, Texte- im Vorfeld gründlich testen. So vermeiden Sie Enttäuschungen. Hier gilt: dem Social Intranet Vertrauen zu schenken geht nur, wenn es leicht zu lieben ist.
7. Schnell informieren: Je aktueller je besser. Veröffentlichen Sie Ankündigungen oder andere unternehmensrelevante Informationen so früh wie möglich. Ein Medium, dass nur völlig veraltete Informationen enthält wird keine weitreichende Akzeptanz finden.
8. Die Außenwelt miteinbeziehen: Teilen Sie auch Informationen mit Ihrer Belegschaft, die den Umgang mit Kunden betreffen. Ihre Kollegen werden sich freuen, positives Feedback zu lesen, dass ihnen sonst vorenthalten bliebe. Auch Kritik gehört ins Social Intranet. Vielleicht kennt einer der Kollegen eine Möglichkeit negative Erlebnisse in Zukunft zu vermeiden. Ihrem Social Intranet vertrauen mehr Nutzer, wenn sie wissen, dass es ein Teil der echten Welt ist.
9. Zum Dialog ermutigen: Lassen Sie Kommentare Ihrer Kollegen zu. Egal ob zu den Informationen über das Unternehmen oder zu anderen Themen. So erhalten Sie ein breites Spektrum der Meinung Ihrer Kollegen.
10. Andere Meinungen Willkommen heißen: Aus Punkt 9 folgt, dass es auch negative Meinungen geben kann. Lassen Sie diese zu. Kommentare zu löschen wirkt unseriöse und lässt das Intranet wenig vertrauenswürdig erscheinen.
11. Monitoring: Lesen Sie Diskussionen, optimieren Sie Suchbegriffe und haben Sie allgemein ein Auge darauf, was in Ihrem Intranet passiert. So sehen Sie, wenn Dinge nicht intuitiv verständlich oder den Kollegen lästig sind und können das schnell ändern.
12. Auf Feedback eingehen: Wenn Sie Feedback zu Ihrem Intranet bekommen ist das eine gute Sache. Die meisten Menschen, die sich die Zeit nehmen, darüber nachzudenken, was verbessert werden kann meinen dies konstruktiv. Geben Sie ihnen eine freundliche Antwort und sie werden sich geschätzt und respektiert fühlen.

Wie Sie sehen ist es gar nicht so schwierig: Die meisten hier vorgeschlagenen Maßnahmen laufen automatisch nebenbei oder sind eine Selbstverständlichkeit. Dem Social Intranet Vertrauen entgegenzubringen ist nicht schwierig, es muss den Kollegen nur richtig kommuniziert werden Mit ein bisschen Aufmerksamkeit von Ihrer Seite werden Ihre Kollegen dem Social Intranet vertrauen und es dadurch aktiv und gerne nutzen.


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Bildquelle des Vorschaubilds: Foto von Flickr-User emdot

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