Krisenmanagement Beruf
Was macht den Beruf im Krisenmanagement eigentlich aus?
Ein Job als Krisenmanager:in ist vielseitig, jedoch auch sehr anspruchsvoll und verantwortungsvoll, denn er umfasst zahlreiche Aufgaben, um sicherzustellen, dass ein Unternehmen bestmöglich auf Krisen reagieren kann. Der Beruf Krisenmanager:in ist ein zentraler Bestandteil im Krisenmanagement für Unternehmen.
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Was machen Krisenmanager:innen?
1. Risikobewertung und -management
Krisenmanager:innen sind für die kontinuierliche Bewertung potenzieller Risiken verantwortlich, die das Unternehmen betreffen könnten. Darunter fallen die Identifizierung von Risikofaktoren, die Analyse ihrer Auswirkungen und die Entwicklung von Strategien zur Risikominimierung.
2. Krisenplanung und -vorbereitung
Krisenmanager:innen sind dafür verantwortlich, Krisenpläne zu erstellen und zu pflegen. Diese Pläne legen fest, wie Unternehmen auf verschiedene Arten von Krisen reagieren. Dies umfasst die Festlegung von Zuständigkeiten, die Erstellung von Kommunikationsplänen und die Durchführung von Schulungen und Übungen zur Vorbereitung der Mitarbeitenden.
3. Krisenreaktion
Im Fall einer Krise koordinieren Krisenmanager:innen die sofortige Reaktion des Unternehmens, indem sie ein Krisenteam aktivieren, so viele Informationen wie möglich sammeln, Entscheidungen treffen und Maßnahmen koordinieren, um die Auswirkungen der Krise für das Unternehmen so gering wie möglich zu halten.
4. Kommunikation und Stakeholder-Management
Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit im Krisenmanagement besteht darin, die Kommunikation mit internen und externen Stakeholdern zu leiten, oftmals in Kombination mit der Unternehmenskommunikation. Dies beinhaltet die Bereitstellung von klaren und transparenten Informationen über die Krise sowie die Wahrung der Reputation des Unternehmens.
5. Evaluation des Krisenumgangs
Nachdem die Krise bewältigt ist, führen Krisenmanager:innen eine gründliche Nachbereitung durch, um die Wirksamkeit der durchgeführten Maßnahmen zu bewerten. Dies ist erforderlich, um Lehren für zukünftige Krisen zu ziehen. Dies kann die Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten in den Krisenplänen, Verfahren und Kommunikationsstrategien umfassen.
6. Kontinuierliche Verbesserung
Krisenmanager:innen arbeiten kontinuierlich daran, die Reaktionsfähigkeit des Unternehmens im Krisenfall zu verbessern, indem sie Best Practices, aber auch potenzielle Krisenfaktoren identifizieren und Schulungen durchführen.
Gehalt: Was verdient man als Krisenmanager:in?
Das Mediangehalt für Krisenmanager:innen beträgt rund 64.000 EUR brutto/Jahr, wobei die Spanne von etwa 57.000 EUR bis circa 77.000 EUR reicht. Einfluss auf die Gestaltung des Gehalts nehmen jedoch zahlreiche Faktoren, wie beispielsweise Unternehmensgröße, Branche, Bundesland oder auch Region.
Fazit
Insgesamt erfordert der Job als Krisenmanager:in eine Kombination aus strategischer Planung, schneller Entscheidungsfindung, effektiver Kommunikation und der Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten. Krisenmanager:innen spielen eine entscheidende Rolle dabei, die Reputation und Handlungsfähigkeit eines Unternehmens während schwieriger Zeiten zu schützen und sicherzustellen, sodass es sich schnell von einer Krise erholt.
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- Input von Vivian Pein, Autorin und Beraterin, Gründungsmitglied des
BVCM (Bundesverband Community Management e. V. für digitale Kommunikation und Social Media)
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