Ob Facebook, Google+ oder Twitter. Jeden Tag erreichen uns hunderte von Nachrichten von Freunden, Bekannten und Menschen, die wir irgendwann aus einer Laune heraus hinzugefügt haben. Sie teilen Bilder, Links und Meinungen zu allen möglichen Themen. Eine Studie der WebDesign und SEO Agentur Go Gulf hat nun zusammengefasst, was Nutzer in Sozialen Netzwerken teilen.

Die Ergebnisse der Studie wurden zu dieser -zugegebenermaßen etwas unübersichtlichen- Infografik zusammengefasst (diese finden Sie ebenfalls unter dem Text). Die Kernbefunde sind naheliegend und interessant zugleich:

  • Art der Posts: am häufigsten werden Bilder geteilt (43%). Darauf folgen Status-Updates, persönliche Empfehlungen, Meinungen und Links zu Artikeln.
  • Welches Netzwerk? Mit Abstand am meisten wird auf Facebook geteilt. Insgesamt mehr als auf Google+ und Twitter zusammen.
  • Gründe für das Teilen: Am häufigsten teilen wir Dinge, die uns am Herzen liegen. Das trifft auf 84% der Nutzer zu. Andere wichtige Gründe sind, Menschen, die man nicht regelmäßig sieht auf dem Laufenden zu halten (78%) und sich mit Menschen mit ähnlichen Interessen zu verbinden (73%). Immerhin knapp die Hälfte der Nutzer teilt Informationen zu Produkten, um die Meinung ihrer Bekannten über diese zu ändern oder sie zu ermutigen, diese zu nutzen.
  • Welche Emotionen transportieren Soziale Netzwerke? Überwiegend positive! Nur 1% der benutzten Emoticons transportieren Traurigkeit, während 25% Ehrfurcht oder Erstaunen und 17% der Smileys Lachen symbolisieren.
  • Von wo wird geteilt? Der Trend geht ganz klar dazu, Soziale Netzwerke mobil zu nutzen. In den USA werden bereits 66% der Facebook Posts von der IPhone-App gesendet.
  • Wer nutzt Soziale Netzwerke? Nach wie vor wollen vor allem Männer Inhalte in Sozialen Netzwerken teilen. Am stärksten fällt dies bei Google+ auf, wo nur 37% der Nutzer weiblich sind. Auch jüngere Menschen neigen eher dazu, sich über Soziale Medien mitzuteilen. Die stärkste Gruppe ist die der 25-34jährigen. Demgegenüber steht ein geringer Aktivitätsgrad bei den über 55jährigen. Hier sind nicht einmal 10% in Sozialen Netzwerken aktiv.

Diese Befunde spiegeln wider, was die meisten Community Manager sich wohl sowieso dachten. Es ist jedoch -gerade im Bereich firmeninterner Intranets- wichtig, diese Erkenntnisse nicht nur wahrzunehmen, sondern sie in die Strategie mit einzubeziehen. Es muss möglich sein, auch in Intranets Bilder und Links problemlos und in guter Darstellung zu posten. Besonders relevant sind die Befunde für die Aktivierung der Intranet-Mitglieder. Während davon ausgegangen werden kann, dass jüngere Angestellte das Intranet aus privater Gewohnheit automatisch nutzen, sollten ältere Kollegen im Schnitt eher angeleitet und betreut werden. Nur so kann ein aktives, viel genutztes Intranet entstehen, an dem sich große Teile der Belegschaft beteiligen.

Infografik Soziale Netzwerke

 


Diesen Beitrag Ihren Followern bei Facebook und Twitter empfehlen:

[twoclick_buttons]


Kostenfrei testen