Wie Sie mit einem Social Intranet Silos aufbrechen und verhindern

Sie entstehen unbewusst und bremsen dann Arbeitsprozesse aus: Organisatorische Silos. Vor allem die Kommunikation leidet in diesen Fällen. Deshalb sollten Sie mit einem Social Intranet Silos aufbrechen und neue vermeiden. Dann können Sie gemeinsam durchstarten.

Was Silos sind und wo sie herkommen

Wenn man im Organisationsbereich von Silos spricht, dann sind meistens Informationssilos gemeint. Wissen wird – vor allem in größeren Organisationen – oftmals in einzelnen Bereichen oder Abteilungen gehalten. Und das geschieht in den wenigsten Fällen willentlich. Die Gründe können zum einen in der Organisationskultur und einer unterbewussten „Wissen ist Macht“-Einstellung der Mitarbeiter, zum anderen aber auch in fehlenden Möglichkeiten zur Kommunikation liegen. Wenn sich die Kollegen nicht austauschen möchten oder können, kommt es schnell zum Silodenken, welches nicht mehr so leicht aus dem Weg zu räumen ist. Dann behalten sie Informationen für sich, teilen Ideen nicht miteinander und scheuen die Zusammenarbeit über funktionelle Grenzen hinweg. Oftmals sind sie sich der Problematik gar nicht bewusst. Das hat Konsequenzen für die Organisation: Die Produktivität leidet. Denn Potential, das durch übergreifende Zusammenarbeit verschiedener Expertengruppen entstehen könnte, bleibt ungenutzt. Es ist deshalb enorm wichtig, Silos frühzeitig zu erkennen. Sie können auch mit einem Social Intranet Silos aufbrechen und der Entstehung neuer gezielt entgegenwirken.

Den Willen zur Zusammenarbeit in der Organisationskultur verankern

Dem zugrunde liegt zu allererst die Organisationskultur. Denn nur, wenn gegenseitiges Vertrauen und ein Gemeinschaftsgefühl hier verankert sind, können Sie Silodenken vermeiden. Sorgen Sie deshalb für eine positive Grundstimmung in der Organisation und verhindern Konkurrenzkampf unter den Kollegen. Das gelingt beispielsweise, indem Sie bereichsübergreifende Zusammenarbeit fördern und Mitarbeiter gemeinsam Ideen sammeln lassen. Unterstützen Sie also die interaktive Arbeit mit dem Social Intranet. Betonen Sie außerdem den Wert von Wissenstransfer – sowohl für die ganze Organisation, als auch für jeden Kollegen. Denn kennen sie die Vorteile, sind sie eher dazu bereit, Wissen miteinander zu teilen. Es kann sich außerdem lohnen, abteilungs-übergreifende Aktionen oder Team-Events zu starten. Stoßen Sie diese etwa über eine Umfrage im Internet an, in der Sie Interessen oder zeitliche Verfügbarkeiten abfragen. So erreichen Sie im besten Fall einen Großteil der Kollegen.

In Ihrer Rolle als Führungskraft zahlt es sich in diesem Zusammenhang aus, immer wieder gemeinsame Ziele zu betonen. Geben Sie etwa in Ihren Beiträgen immer wieder die Vision Ihrer Organisation an die Kollegen weiter. So sorgen Sie für ein Gemeinschaftsgefühl, das dazu motiviert, gemeinsam Erfolge zu erzielen. Auch organisationsweite Abstimmungen oder Diskussionen im Social Intranet können dabei behilflich sein.

Silodenken mit der richtigen Infrastruktur ein Ende bereiten

Eine funktionelle Aufteilung in Abteilungen oder Bereiche ist in den allermeisten Organisationen nicht zu verhindern. Vor allem in größeren Unternehmen sind klare organisatorische Grenzen sinnvoll, um für Ordnung und Übersicht zu sorgen. Problematisch wird das Ganze jedoch, wenn die Strukturen zu starr werden und Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen gar nicht erst stattfinden kann. Um diese zu ermöglichen, können Sie ein Social Intranet einsetzen. Hier können sich die Kollegen in Gruppen und Projekten, die sich nicht auf einzelne Abteilungen beschränken, zusammenfinden. Das stärkt die Vernetzung unter den Kollegen und lockert organisatorische Grenzen zugunsten der Zusammenarbeit. So entstehen Vorteile für die ganze Organisation: Experten können sich zusammenfinden und das Projekt mit individuellen Stärken gemeinsam unterstützen. Damit wird die Projektarbeit produktiver und die Ergebnisse besser.

Mit transparenter Kommunikation im Social Intranet Silos aufbrechen

Machen Sie von den Möglichkeiten zur transparenten Kommunikation im Social Intranet Gebrauch, um Silos aufzubrechen. Denn hier können die Abteilungen und einzelne Kollegen untereinander ohne Probleme Informationen austauschen. Geht es beispielsweise um die Umsetzung eines bestimmten Projektes, können Sie den aktuellen Stand oder Neuigkeiten als Beitrag teilen. Die Kollegen haben dann die Möglichkeit, auf diesen zu reagieren und nächste Schritte zu planen. So werden im Beitragsverlauf Meinungen transparent und jeder kann sich einbringen. Damit vermeiden Sie, dass Kommunikationshierarchien und –blockaden entstehen. Stattdessen entwickelt sich ein globaler Austausch, über den nicht nur Meinungen, sondern auch Wissen einsehbar ist. So bleibt wertvolle Expertise nicht mehr in bestimmten Bereichen versteckt, sondern kann von allen Abteilungen genutzt werden und kommt etwa Projekten zugute. Kollegen mit wertvollem Know-how tragen dann zum allgemeinen Erfolg der Organisation bei.

Wissensmanagement wirkt Informationssilos entgegen

Wenn Sie im Social Intranet Silos aufbrechen möchten, sollte das Wissensmanagement nicht zu kurz kommen. Denn gerade das Speichern von Wissen und Expertise in einem abgeschirmten Bereich statt es mit anderen zu teilen sorgt dafür, dass Silodenken verstärkt wird. Nutzen Sie also die Möglichkeiten Ihres Social Intranets, um Wissen für alle Beteiligten abrufbar zu machen. Wenn Sie Kollegen in Diskussionen einbinden und Möglichkeiten zur Einbringung schaffen, merken sie schnell, dass sie durch ihr Wissen die ganze Organisation voranbringen können. Durch ein gut strukturiertes und geordnetes Social Intranet können Sie außerdem Informationssilos aus dem Weg schaffen. Denn so hat jeder jederzeit Zugriff auf relevantes Wissen. Wie Sie den Wissenstransfer in Ihrer Organisation stärken, erfahren Sie auch im White Paper „Wissensmanagement“. Egal ob Unternehmen oder Verband – hier bekommen Sie wertvolle Tipps, die Sie in Ihrem Netzwerk umsetzen können.

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Bildquelle des Vorschaubilds: Foto von Pexels-User Todd Trapani.

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