Das „Barcamp Ruhr 9 – Das Internet, der Spion in unserer Mitte“ fand am 19. und 20. März 2016 im Unperfekthaus Essen statt. Vor lauter Begeisterung kann ich nicht anders als mein Fazit schon zu Beginn zu verkünden: Das Barcamp Ruhr 9 überzeugte durch eine unglaubliche Vielfalt an Themen und Teilnehmern, perfekte Organisation von Maik (@fernmündlich) und Berthold (@bertholdb) und eine einzigartige Location mit tollem Essen und Vielem zu entdecken.

Beim Barcamp Ruhr handelt es sich um ein klassisches, themenoffenes Barcamp. Es wurden die verschiedensten Sessions von Themen wie Google Analytics, Internet of Things, Der Selbstdarstellung im Internet, aber auch Nageldesign und einer Whiskey-Verkostung angeboten. Wer sehen möchte, was sonst alles angeboten wurde, kann dies im Sessionplan des Barcamp Ruhr 9 nachlesen. Im Folgenden möchte ich berichten, was ich an den beiden Tagen in Essen mitnehmen konnte:

Tag 1 beim Barcamp Ruhr 9 – Wo muss ich eigentlich lang?

Der erste Tag begann mit einem riesigen Frühstück im Erdgeschoss des Unperfekthaus, dessen Vielfalt mich schwer beeindruckte. Danach machte ich mich auf in den vierten Stock, um der Eröffnungssession mit Vorstellungsrunde und Sessionplanung beizuwohnen. Auf dem Weg nach oben war ich nur am Staunen: Das Unperfekthaus bietet verschiedenen Künstlern einen Ort zum Arbeiten, was man dem Haus auch ansieht.

Nach der recht langen Eröffnungssession beschloss ich, mir zuerst Michael Janssens (@zedwoo) Session mit dem Titel „Wie ich mir mit Google Analytics meine Daten kaputt spiele“ anzuschauen. Hier wurden viele Fehler präsentiert, die Analytics-Nutzer häufig machen und Michael erklärte, wie diese zu vermeiden sind. Die Session endete mit der Erkenntnis, dass viele Anwender keine Ziele in Google Analytics definieren, was dazu führt, dass der Einsatz des Tools sinnlos wird. Daraufhin beschloss Michael, am Folgetag noch eine zweite Session anzubieten.

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Als zweite Session besuchte ich „Karriere SEO – Persönliche Suchmaschinenoptimierung“ mit Lars Hahn (@DerLarsHahn). Lars erklärte uns, wie wir unsere persönliche Auffindbarkeit im Internet und speziell bei LinkedIn und XING optimieren können, um ein besseres Bild bei potentiellen Arbeitgebern zu machen. Die Folien zu Lars‘ Vortrag gibt es hier.

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Danach besuchte ich zwei weitere interessante Sessions: Zunächst eine Session zur Evolution der Verschwörungstheorien, bei der ein guter Überblick darüber gegeben wurde, seit wann es solche gibt (immer!) und wie man ihnen entgegen wirkt (leider fast unmöglich). Obwohl das Fazit der Session eher ernüchternd war, wurde viel gelacht, was wohl vor allem an den Inhalten so mancher Verschwörungstheorien liegt. Direkt danach nahm ich an Scottys (@ScottyTM) Session für Serienjunkies teil. Diese Session, die wie ich mir sagen ließ zu den Klassikern des Barcamp Ruhr zählt, bewirkt wohl, dass ich die nächsten Wochen mit den neuen Serien UnReal und Billions verbringen werde.

Zum Abschluss des Tages besuchte ich noch eine Session, die sich mit den Herausforderungen des Internet of Things befasste. Sie wurde gehalten von Ed und Uwe von der @LemonbeatGmbH. Sie stellten ein Projekt ihres Unternehmens vor, das sich damit befasst, die verschiedenen Anforderungen an internetfähige Geräte zu synchronisieren und ein einheitliches Protokoll zu entwickeln, was diesen die Kommunikation untereinander ermöglicht.

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Danach war der offizielle Teil des ersten Barcamp Ruhr 9 Tages für mich beendet. Im Anschluss gab es jedoch nochmal super leckeres Essen und wir hatten viel Spaß beim Versuch herauszufinden, ob es eigentlich Chatroulette noch gibt (Die Antwort lautet ja!):

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Qualitätssonntag auf dem Barcamp Ruhr 9

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Der Sonntag startete wie bereits der Vortag mit einem tollen Frühstück, guter Laune und der Sessionplanung. Ich entschied mich zuerst an der Session „Wer weiß was“ zu Datensammeln und Tracking von @GlobalVillageDe teilzunehmen. Hier ging es um Cookies, Fingerprinting und die Möglichkeit, Informationen über Internetnutzer miteinander zu verbinden. Auch wenn das Tracking uns im alltäglichen Leben viel Komfort bietet, ist es doch gruselig, was Unternehmen über uns wissen – vor allem, wenn man bedenkt, dass die Technologien hier noch ziemlich am Anfang sind.

Danach nahm ich an Michaels zweiter Session mit dem Titel „Ziele setzen in Google Analytics“ teil. Hier lernten wir, was Ziele eigentlich sind und, dass es sinnvoll ist, direkt mehrere zu definieren, um das Verhalten möglichst vieler Besucher der Webseite sehen und bewerten zu können.

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Meine dritte Session des Tages war die Wissensschmiede mit Raffael Hühnerschulte (@cc_raffael). Hier lernten wir, wie wir mit der Birkenbiehl-Methode Ziele für uns nicht nur erkennen, sondern auch einen Weg finden, diese zu erreichen. Diese Session war eine der spannendsten für mich, weil ich durch sie eine Methode gelernt habe, die mir auch im (Arbeits-)Alltag helfen wird.

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Die vierte Session des Tages wurde von Thomas Wagner angeboten und befasste sich mit dem zweiten Teil des Films „Augenhöhe“. Wir diskutierten über das Ende der Hierarchie und ob Unternehmen, die demokratisch strukturiert sind, besser und effizienter arbeiten. Es kristallisierte sich heraus, dass die meisten Teilnehmer der Session bereits in vergleichsweise wenig hierarchischen Unternehmen arbeiten oder sich eine solche Arbeitsweise wünschen. Trotzdem bestehen Zweifel, ob das Ende der Hierarchie auch in größeren Unternehmen möglich ist.

Meine letzte Session des Tages wurde von Stefan und Alessandra von der @RWE_AG angeboten. Unter dem Titel „We Are RWE – Rotation Curation“ berichteten sie von ihren Erfahrungen mit dem Twitter-Account @we_are_rwe, über den die vergangenen drei Jahre im wöchentlichen Wechsel Mitarbeiter des Konzerns getwittert haben. Meiner Meinung nach ist das eine sehr schöne Möglichkeit, die Mitarbeiter eines Unternehmens an das Soziale Medium Twitter heran zu führen und zu Markenbotschaftern zu machen. Leider wurde der Account gestern mit Ende des Barcamp Ruhr 9 stillgelegt.

Erkenntnisreich und lebendig – Ich freue mich Teil des Barcamp Ruhr 9 gewesen zu sein

Das Barcamp Ruhr 9 bot eine spannende Mischung aus verschiedensten Themen rund um das Internet und darüber hinaus. Ich konnte an den beiden Tagen viel über das Internet of Things, Google Analytics und andere Themen lernen. Darüber hinaus habe ich viele tolle Menschen kennen gelernt und wieder getroffen, grandios gegessen und eine insgesamt perfekte Zeit im Unperfekthaus verbracht. Ich bin nächstes Jahr zum Barcamp Ruhr 10 sicher wieder dabei. Mein Dank geht an die Organisatoren Maik und Berthold, das Unperfekthaus, sowie die folgenden Sponsoren, ohne die das Wochenende so nicht möglich gewesen wäre.

Vielen Dank an die Sponsoren


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