Digitales Sitzungsmanagement
Beteiligung vereinfachen
Zur alltĂ€glichen Arbeit in VerbĂ€nden zĂ€hlen die Organisation und DurchfĂŒhrung von Sitzungen in Gremien und AusschĂŒssen. Trotz der zentralen Bedeutung der Sitzungen fĂŒr die Verbandsarbeit schöpfen VerbĂ€nde zu hĂ€ufig das Potenzial nicht aus und setzen auf ineffektive Methoden. Dann dĂŒrfen sich VerbĂ€nde aber auch nicht wundern, wenn die Beteiligungsquoten stagnieren. Dabei bietet das digitales Sitzungsmanagement so viele Vorteile und spart dabei Zeit und Aufwand.
Herausforderungen beim klassischen Sitzungsmanagement in VerbÀnden und Unternehmen
Das Sitzungsmanagement stellt Organisationen vor einige Herausforderungen. Zur Vorbereitung zĂ€hlen sowohl die Terminabstimmung ĂŒber einen Termin, welcher den Stakeholdern passt sowie die Abstimmung der Agenda. Diese Abstimmungsprozesse sind via E-Mail oft langwierig und ineffektiv, da hier viele E-Mails zwischen mehreren Personen hin und her gesendet werden mĂŒssen. Die anschlieĂende Einladung zur Sitzung findet dann ebenfalls ĂŒber eine E-Mail statt.
Auch die Abstimmung zu den Sitzungsthemen gestalten sich beim klassischen Sitzungsmanagement schwierig: Den Verantwortlichen fehlen Möglichkeiten, die Meinung aller Teilnehmenden ĂŒbersichtlich und schnell einzuholen.
Die Sitzung selbst findet dann meist in Form eines reellen Treffens statt und ist deshalb ortsgebunden. Danach folgt der Versand von Protokollen, der oft mit einer zeitaufwendigen Aufbereitung von Dokumenten einhergeht. Hier mĂŒssen zum Beispiel Text-Dokumente mit unterschiedlichen ArbeitsstĂ€nden zusammengefĂŒhrt werden.
Das klassische Sitzungsmanagement stellt VerbĂ€nde und Unternehmen vor groĂe HĂŒrden:
Hohe Zeitinvestitionen
Ineffektive Arbeitsweisen
Kollision der Verantwortungen
Zu geringe Relevanz der Einzelthemen
Es gilt deshalb, das Sitzungsmanagement mit digitalen Mitteln zu vereinfachen und die Sitzung selbst fĂŒr Mitglieder attraktiver und relevanter zu gestalten.
Engagement-Rate als Erfolgskennzahl
Immer mehr VerbĂ€nde stellen sich die Frage: Wie relevant ist unser Verband fĂŒr unsere Mitglieder, wenn nur einige wenige sich aktiv einbringen? Diese Engagement-Rate ist auĂerdem Messindikator fĂŒr eine viel wichtigere Fragestellung: Wie relevant wird unser Verband in fĂŒnf Jahren noch sein? Denn die Digitalisierung und der Kampf um die Aufmerksamkeit und das Vertrauen der Mitglieder wird in Zukunft eher schwerer als einfacher zu gewinnen sein.
Sitzungen neu denken
In vielen Organisationen sind Sitzungen und Meetings noch heute die wesentliche Möglichkeit fĂŒr Mitglieder, sich am Geschehen zu beteiligen. Sie mĂŒssen deshalb, ebenso wie alle anderen Bereiche der Verbandsarbeit, modernisiert werden. Die Organisation der nĂ€chsten Sitzung kann beispielsweise ĂŒber eine digitale Lösung fĂŒr das Sitzungsmanagement abgebildet werden. Diese sollte dabei ĂŒber die Möglichkeit verfĂŒgen, vollstĂ€ndige Einladungen zu Terminen zu verschicken, sowohl ĂŒber die Plattform selbst, ĂŒber eine Mobile App und via E-Mail. Diese mĂŒssen alle wesentlichen Informationen zur Sitzung enthalten: Zeitpunkt und Ort, DateianhĂ€nge, direkte Möglichkeit fĂŒr die Zu- und Absage und eine Outlook-/Kalender-Datei. Auch bei der Sitzung selbst kann diese Plattform eingesetzt werden. So können ĂŒber Umfragefunktionen schon wĂ€hrend des Treffens Stimmungsbilder oder Abstimmungen aller Gremienmitglieder eingeholt werden, also auch derjenigen, die nicht anwesend sind. DafĂŒr bietet sich vor allem eine Mobile App an, da die meisten Teilnehmer auch wĂ€hrend der Sitzung ĂŒber ihr Smartphone erreichbar sind.
So wird die Relevanz der Sitzung fĂŒr alle Mitglieder erhöht. In der Nachbereitung zeigen sich weitere Vorteile von digitalem Sitzungsmanagement: Hier können Protokolle und Ergebnisse einfach und ĂŒbersichtlich mit den Mitgliedern geteilt werden. So dokumentieren VerbĂ€nde zentral und transparent, was bei der Sitzung erreicht wurde und welche Aufgaben entstanden sind. Die Mitglieder sehen, dass ihre Meinung gehört wurde und können die dort angesprochenen Themen besser nachverfolgen. Bereits erreichte Ergebnisse sind auch leichter wiederverwendbar, wenn das Thema Monate oder Jahre spĂ€ter erneut aufkommt.
Beteiligung ĂŒber Sitzungen hinweg möglich machen
Oft können Mitglieder aus verschiedensten GrĂŒnden nicht an der Sitzung teilnehmen, z.B. aufgrund anderer Verpflichtungen oder einer zu weiten Anreise. Deshalb haben sie dann oft keine Möglichkeit mehr, sich aktiv einzubringen.
Hier weiten viele VerbĂ€nde ihre Definition von âBeteiligungâ aus: Dank der Digitalisierung können Mitglieder auch unabhĂ€ngig von Gremiensitzungen an der Verbandsarbeit teilhaben. Das sollte aber nicht unbedingt bedeuten, dass Gremienmitglieder sich zur Investition vieler Stunden ĂŒber Jahre hinweg verpflichten mĂŒssen. Das entscheidende Stichwort lautet hier: Die Niedrigschwelligkeit. Ăber eine interne, digitale Plattform ist eine Beteiligung mit wenigen Klicks möglich. Damit können sich die Mitglieder bestĂ€ndig zu Themen einbringen, die ihnen besonders wichtig sind. Sie haben so auch ĂŒber Sitzungen hinweg die Möglichkeit, Ihre Meinung kundzutun, Ideen mitzugeben oder bei Abstimmungen mitzuwirken. Gleichzeitig wird eine Plattform geschaffen, auf der die nĂ€chste Sitzung vorbereitet und von den Mitgliedern schon vorab mitgestaltet werden kann. Nicht teilnehmende Mitglieder können so trotzdem dafĂŒr sorgen, dass ihre Anliegen gehört und fĂŒr sie wichtige Themen in der Sitzung bearbeitet werden. So steigern VerbĂ€nde ihre Beteiligungsquoten und somit die Relevanz in ihrem Feld.
âUnsere Daseinsberechtigung ist erst unanfechtbar, wenn sich 30% unserer Mitglieder aktiv in der Verbandsarbeit beteiligen.â
âWir wollen zum informativsten und inspirierendsten LĂŒckenfĂŒller unserer Branche werden.â
Erfolgreiche und richtungsweisende Lösungswege aus der Verbandswelt
Viele VerbÀnde haben bereits erkannt, wie wichtig die Beteiligung der Mitglieder ist und streben deshalb eine höhere Engagement-Rate an. Wegweisend ist hier die Frage, wie viel Prozent der Mitglieder sich im letzten Quartal aktiv am Verbandsgeschehen beteiligt haben. Dabei werden unter anderem gezÀhlt: Die Teilnahme an Themen- oder Ergebnisabstimmungen, veröffentlichte Kommentare, Beteiligung an Umfragen sowie die Teilnahme an Sitzungen, ganz gleich ob diese am Telefon, per Videokonferenz oder offline stattfindet.
FĂŒr das Sitzungsmanagement sind niedrigschwellige Beteiligungsmöglichkeiten und das damit verbundene Ankurbeln der Beteiligung besonders relevant. Oft steht beispielsweise schon ein Teil der Agenda fest, wĂ€hrend der Rest der Themen fĂŒr die nĂ€chste Sitzung durch die Community auf der Plattform gefunden wird.
Dazu bieten digitale Plattformen Umfragefunktionen, die ein Brainstorming zu den Themen möglich machen. Bei groĂen Gremien von ĂŒber 50 Personen lohnt sich ein zweistufiges Vorgehen: Zuerst erfolgt die Umfrage zur Findung der Themen, dann die Abstimmungsphase zur Bestimmung welche Themen die relevantesten Themen sind.
Der Digitalverband Bitkom e. V. geht das sehr offen und erfolgreich an: Ein groĂer Teil der ĂŒber 400 Gremien und gremienartigen Kreise ist offen fĂŒr alle Mitglieder. So können sich die Mitarbeiter:innen der Mitgliedsunternehmen recht frei auf dem Mitgliederportal bewegen und mit nur einem Klick in Gremien hineinschnuppern oder gar mitwirken. Das Ziel dahinter ist es, ihr Interesse zu wecken und so die Beteiligung anzukurbeln.
âDie neue Plattform myBGL ermöglicht die digitale Kommunikation und Interaktion zwischen beliebig vielen Teilnehmern bzw. Mitgliedern aus allen BGL-MitgliedsverbĂ€nden. Sie revolutioniert zurzeit die Kollaboration innerhalb unseres Verbandsnetzwerks.â
âVerbesserungen sind schnellere Entscheidungen, schneller und besser informierte Gremienmitglieder, nachvollziehbare Prozesse und Kommunikation bei der Erarbeitung von Stellungnahmen.â
Es werden also HĂŒrden abgebaut, damit das Mitglied viel mehr Möglichkeiten hat, sich zu beteiligen.
Vorsicht, Standard-Tools fĂŒhren bei VerbĂ€nden oft zu Problemen
Es gibt Anbieter fĂŒr Lösungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit wie Sand am Meer. Die allermeisten fokussieren sich allerdings auf die Mitarbeiterkommunikation in meist zentralisierten Unternehmen, die ganz andere Entscheidungswege fernab der Konsenskultur in Mitgliedsorganisationen haben: Mitarbeiter*innen sind weisungsgebunden, man kann die Nutzung einfach bestimmen. Gleichzeitig können Mitarbeiter*innen andere Tools einfach verboten werden. Sie arbeiten in der Regel âNine to Fiveâ und widmen bis zu einem Drittel ihres gesamten Tages ihrem Arbeit- oder Dienstgeber. Darauf sind auch die verschiedenen Lösungen funktional ausgerichtet.
FĂŒr VerbĂ€nde ist hier die Informationsverteilung und Aufmerksamkeitsbeschaffung bei den Nutzer*innen entscheidend. So senken mehrfache tĂ€gliche Benachrichtigungen ĂŒber Neuigkeiten die Relevanz des Verbandes, sodass Informationen bald automatisch im digitalen Papierkorb verschwinden, ganz gleich ob als Outlook-Regel oder mental im Kopf des Mitglieds. Auf die Organisation von Sitzungen wirkt sich das zusĂ€tzlich negativ aus: Hier kann es passieren, dass Mitglieder die Einladung zur Veranstaltung nicht erhalten und so im schlimmsten Fall den Termin nicht wahrnehmen.
Anders als bei Unternehmen kann der Verband keine technischen Standards fĂŒr die digitale Zusammenarbeit festlegen. Die einen VerbĂ€nde kĂ€mpfen mit harten IT-Restriktionen ihrer gröĂeren Unternehmensmitglieder, die anderen ringen mit einer breiten digitalen Schere und teils uralter Ausstattung bei ihren Mitgliedern. BezĂŒglich des Digitalisierungsgrades der Mitglieder wird eines besonders deutlich: Die Mitgliedsorganisation kann nicht alle Mitglieder in der Nutzung schulen und trainieren. Somit muss man einen gemeinsamen Nenner finden, der fĂŒr alle funktioniert. Aber dann wĂ€re es doch wieder die E-Mail und nichts wĂ€re gewonnen?
Digitales Sitzungsmanagement ĂŒber eine Multi-Kanal-Lösung: Doppelarbeit vermeiden
Die Lösung lautet hier: Eine auf VerbĂ€nde und Mitgliedsorganisationen optimierte Plattform fĂŒr das digitale Sitzungsmanagement und die Gremienarbeit. Hier wird dem Mitglied die freie Kanalauswahl ermöglicht: Von E-Mail-Zusammenfassungen bis hin zur Nutzung im Browser oder Smartphone Apps. So können die besonders Digitalen mit nativen Mobile Apps oder am Laptop mit professionellen Web-Apps arbeiten. Die weniger Digitalen können zunĂ€chst einmal wie gewohnt via E-Mail mitlesen und sich beim passenden Thema dann direkt einbringen. Erfolgskritisch ist dabei, dass der Verband auch wirklich alle ĂŒber eine Plattform erreicht, also auf einem Kanal kommuniziert, und nicht parallel E-Mails an zahlreiche Ausnahmen senden muss. So wird Doppelarbeit vermieden, was fĂŒr mehr Akzeptanz und deutliche Zeitersparnis in der GeschĂ€ftsstelle sorgt.
Unnötige Mehrarbeit kann auĂerdem vermieden werden, indem auf der digitalen Plattform vereinheitlichte Vorlagen fĂŒr Einladungen oder Protokolle eingestellt werden. Diese können fĂŒr jede Sitzung wiederverwendet werden. Wird an solchen Dokumenten doch mal eine Aktualisierung notwendig, ist diese dank Dateiversionierung transparent abgebildet.
Dies ist ein kleiner Teil von den verschiedenen Möglichkeiten, die nachhaltiges Stakeholder Engagement im Verband leisten kann.
Wichtig ist, den digitalisierten Vorreiter*innen etwas zu bieten, ohne alle anderen abzuhÀngen!
Keine Doppelarbeit
Die GeschĂ€ftsstelle befĂŒllt nur einen Kommunikationskanal und bedient damit alle internen KanĂ€le auf einmal
Einbindung von Nicht-Nutzern
Auch nicht-registrierte Mitglieder sollten ĂŒber die Gremienplattform erreichbar sein, damit nicht parallel auf der Plattform und in Outlook gearbeitet wird
Dokumente
Ăbersichtliche Dateiverwaltung mit Versionierung
Kalender
Terminverwaltung inkl. Terminabstimmung und Einladungen
Kommunikation & Austausch
BeitrĂ€ge, Fragen, Umfragen und Kommentare fĂŒr den schnellen Austausch
Daten in Deutschland
FĂŒr sehr viele Mitglieder ist eine Beteiligung nicht denkbar, wenn die Daten im Ausland verarbeitet werden
Mobiles Arbeiten
Mobile Apps fĂŒr die Arbeit zwischendurch
Freie Kanal-Auswahl
Mitglieder wÀhlen sich ihren Kanal aus (E-Mail, Web, Mobile App)
Gruppen & Sektionen
Klare Struktur von Gremien, Erfas, Projekten und weiteren Gruppen. Es kommt Verwirrung auf, wenn alle Gremien und weiteren Kreise bunt gemischt unter âArbeitsrĂ€umenâ oder âTeamsâ abrufbar sind
Eigenes Branding
Die Gremienplattform im eigenen Design zusammen mit eigenen Mobile Apps ist fĂŒr viele Mitglieder ein Muss. Denn damit behĂ€lt der Verband das Vertrauen seiner Mitglieder und positioniert sich digital als Vordenker seiner Branche
So profitieren unsere Kunden von digitalem Sitzungsmanagement
âNeue KanĂ€le fĂŒr die Kommunikation der Mitglieder untereinander und mit dem DStGB konnten geöffnet werden. Fachleute, die vorher selten miteinander kommuniziert haben, tauschen sich ĂŒber das Netzwerk jetzt regelmĂ€Ăig aus. Der Grad der Vernetzung im DStGB ist demnach gestiegen.“
âDie Kommunikation ist wesentlich schneller, einfacher und direkter geworden. Der Austausch untereinander ist nun möglich und wird aktiv genutzt. Zudem kann die Plattform mit Hilfe der App auch von unterwegs genutzt werden.â
Sie möchten mehr?
Sichern Sie sich jetzt das Info-Paket Stakeholder Engagement
Darin enthalten:
- Die 5 gÀngigsten AnwendungsfÀlle und Zielsetzungen
- 5 Herausforderungen der Verbandswelt.
- Die neue Art der Informationsverteilung
- Die Schritte der Digitalisierung
- Ergebnisse mit tixxt
Sind Sie neugierig auf die Herausforderungen und Erfolge anderer Organisationen?
Probieren Sie tixxt aus und entdecken Sie gemeinsam mit einem unserer Experten, wie Ihre Organisation tixxt einsetzen kann.