Intranets für Verbände & Mitgliedsorganisationen

Informationsverteilung, Austausch & Zusammenarbeit

Die letzten Jahre haben gezeigt, dass das Internet großen Einfluss auf die Vernetzung von Interessengruppen hat. Immer mehr Verbände haben darauf reagiert und auf interne Vernetzung in Form von einem Intranet für Verbände und Mitgliedsorganisationen gesetzt. Sie berichten von verbesserten Arbeitsabläufen und Zeiteinsparungen in vielen Bereichen. Trotzdem tun sich viele Verbände schwer, den Sprung in die vernetze Welt zu wagen. Hier wird es immer wichtiger, sich nicht von der Digitalisierung abhängen zu lassen und Chancen für die Verbandsarbeit zu erkennen.

gruppen-illustration-megafon-

Neue Herausforderungen für Verbände erkennen

Die Hauptfunktion von Verbänden besteht darin, eine lebendige, schlagkräftige Interessenvertretung ihrer Mitglieder zu sein. Um dieser Aufgabe nachkommen zu können, müssen Verbände Stärken in vielen Bereichen entwickeln und bei immer komplexen Themen klare Positionen entwickeln. Erschwerend kommen die vielschichtigen Interessen der Mitglieder und ihre gesteigerten Anforderungen hinzu. Hierbei spielt vor allem die zunehmende Digitalisierung eine entscheidende Rolle: Die Mitglieder sind es oft schon gewohnt, sich auf sozialen Netzwerken und in geschützten Gruppen über ihre Interessen austauschen zu können. Viele wünschen sich vom Verband ähnliche Möglichkeiten, mit anderen Mitgliedern in Kontakt zu treten sowie aktiv am Verbandsgeschehen mitzuarbeiten. Gleichzeitig sollte die Beteiligung schnell und einfach sein, denn gerade ehrenamtliche Mitglieder wollen sich nicht dazu verpflichten, jede Woche mehrere Stunden in die Verbandsarbeit zu investieren.

Intranets für Verbände – Ein Raum für Geschäftsstelle & Mitglied?

Ein Verbandsintranet stellt eine interne Plattform für die Informationsverteilung, den Austausch und die Zusammenarbeit dar. Bei stark institutionalisierten Verbänden haben meist nur Mitarbeiter und Hauptamtliche Zugriff auf ein solches Netzwerk. Immer mehr Verbände sehen aber das Verbandsintranet als eine gemischte Plattform, wo es Bereiche nur für die Geschäftsstellen, aber auch speziell für Mitglieder gibt.

Solche Mischformen aus Social Intranet und Mitgliederportal bringen einige Vorteile mit sich: So gibt es oft Inhalte, die Mitglieder ebenso interessieren wie Hauptamtliche. Auch die Mitglieder wollen sehen, was bei der letzten Gremiensitzung erreicht wurde oder über Neuigkeiten im Verband benachrichtigt werden. Ein Intranet für den Verband ermöglicht es, alle Interessierten mit relevanten Inhalten zu erreichen und das ganz ohne Doppelarbeit. Hier muss nur ein Kanal befüllt werden, um Mitglieder über die Plattform im Web-Browser, die Mobile App oder über eine Zusammenfassungsemail zu erreichen.

Hier werden die Mitglieder stärker in den Fokus gerückt: Über Umfragen können sie über die Plattform am Verbandsgeschehen teilhaben und das schon mit nur wenigen Klicks. Diese Niedrigeschwelligkeit der Beteiligung motiviert Mitglieder, sich mehr einzubringen. Der Verband erhält so stetiges Feedback und bleibt somit am Puls seiner Mitglieder.

Daniel Pietzsch

Möglichkeiten eines Verbandsintranet

Bausteine eines nachhaltigen Intranets im Verband

Damit ein Verbandsintranet funktioniert, müssen hier für verschiedene Bereiche geschützte, digitale Räume eingerichtet werden. Das erfolgt über Sektionen und Gruppen. Das bietet sich etwa für folgende Bereiche an:

  • Geschäftsstellen
  • Funktionsträger
  • Gremien und Arbeitskreise
  • Regionen und Länder
  • Projekte und Teams

So können die vielzähligen Arbeitsweisen des Verbands und seine Struktur digital abgebildet werden. Das Intranet des Verbandes sollte dabei die Möglichkeit bieten, verschiedene Bereiche geschlossen oder sogar versteckt anzulegen, sodass zu kritischen Gruppen wie etwa der Geschäftsstelle nur Befugte Zutritt haben.

Aktivierung des Mitgliederportals im Verband und bei Stakeholdern

Damit das Intranet die oben angesprochenen Mehrwerte entfaltet, muss es außerdem aktiviert werden. Die Bereitstellung der Technik reicht nicht aus, den Mitgliedern muss gezeigt werden, wie sie von der Nutzung profitieren. Das läuft in fünf Schritten ab:

1. Klare Ziele und Einsatzzwecke

müssen definiert werden. Hierbei muss das Mitglied und sein Mehrwert durch das Portal im Mittelpunkt stehen.

2. Hilfestellungen und Regeln

für die Mitglieder sind unerlässlich. Geben Sie ihnen das Gefühl, dass Ansprechpartner da sind, die weiterhelfen können.

3. Vertrauen und Akzeptanz aufbauen

Gehen Sie bei der Nutzung des Portals mit gutem Beispiel voran. So sehen die anderen, dass es wirklich genutzt wird und werden auch aktiver.

4. Integration in den Alltag

findet statt, indem Prozesse, die zuvor über andere Medien abgewickelt werden nach und nach ins Verbände Social Intranet umziehen.

5. Ergebnisse und Erfolge

werden sich schneller abzeichnen als Sie denken. Dokumentieren und kommunizieren Sie diese um auch die letzten Skeptiker zu überzeugen.

Daniel Pietzsch

So finden Sie den richtigen Anbieter für Ihr Verbandsintranet

Social-Collaboration-Tools gibt es wie Sand am Meer. Die allermeisten fokussieren sich allerdings auf Unternehmen, die gegensätzliche Entscheidungswege im Vergleich zur Konsenskultur in Verbänden haben: Mitarbeiter:innen sind weisungsgebunden, das Unternehmen kann die Nutzung einfach festlegen. Parallel dazu können andere Tools für Mitarbeiter:innen einfach verboten werden. Sie arbeiten in erster Linie für das Unternehmen und widmen somit bis zu einem Drittel ihres gesamten Tages dieser Arbeit. Die Verbandsarbeit hingegen findet zwischendurch oder danach statt, was andere Prozesse und eine stärkere, digitale Unterstützung von dezentraler Arbeit benötigt. Darauf sind aber die meisten Lösungen funktional nicht ausgerichtet und spezialisieren sich auf die Mitarbeiterkommunikation im Unternehmen.

Die Lösung lautet hier: Eine auf Verbände optimierte Plattform für die digitale Verbandsarbeit. Wesentliche Anwendungsfälle sind hier das digitale Sitzungsmanagement, übergreifendes Gremienmanagement und das Stakeholder Engagement. Zusätzlich zu den oben angesprochenen Möglichkeiten zur Abbildung der verbandsinternen Struktur über Gruppen, sind hier folgende Funktionen entscheidend: Möglichkeiten zur Abbildung der verbandsinternen Struktur durch Gruppen mit eigenem Rechtemanagement, übersichtliche Abstimmungsfunktionen, Termineinladungen (auch an externe) samt Anhängen sowie die Agenda- und Teilnehmerverwaltung bei Veranstaltungen. All das sind Funktionsbereiche, die ein Verbandsintranet abbilden muss.

Sie möchten mehr?

Sichern Sie sich jetzt das Info-Paket Stakeholder Engagement

Anforderungsmatrix

Darin enthalten:

  • Die 5 gängigsten Anwendungsfälle und Zielsetzungen
  • 5 Herausforderungen der Verbandswelt.
  • Die neue Art der Informationsverteilung
  • Die Schritte der Digitalisierung
  • Ergebnisse mit tixxt

Oder lesen Sie hier weiter:

So fördern Sie die ehrenamtliche Arbeit in Ihrem Verband

Das Ehrenamt stirbt seit Jahren aus. Zu viele Verbände sehen dabei tatenlos zu oder investieren ihre wertvolle Zeit in wenig erfolgreiche Rettungsversuche. Eine Veränderung des Designs, ein hybrides...

Verbandsapps: Der Verband für die Hosentasche

Das Smartphone hat Geräte wie Laptops und Desktop PCs als primäres Medium, mit welchem die Zeit im Netz verbracht wird, abgelöst. Aber was bedeutet dies für Sie und Ihren Verband? Schließlich gibt...

Die Bedürfnisse Ihrer Mitglieder als Wegweiser für Ihren Verband

Verbände leben von ihren Mitgliedern, weshalb sie dementsprechend auch in ihrem Interesse agieren wollen. Doch oftmals entsprechen die Maßnahmen eines Verbands nicht den Wünschen und Bedürfnissen...

Mitglieder-FAQs als Akquise- & Bindungsmehrwert für Verbände

Finden Ihre Mitglieder schnell und einfach Antworten auf typische Fragen? Werden gute Antworten dokumentiert, sodass neue Mitglieder diese auch direkt nutzen können? In welcher Währung messen Sie...

Bindung steigern durch Mitgliedervorteile?

Wie gut kennen Ihre Mitglieder die Vorteile und Mehrwerte, die Ihr Verband ihnen bietet, wirklich?Die Vorteilswelt Ihres Verbands entwickelt sich stetig weiter. Mitglieder müssen sich daher immer...

Der Verband als digitales Zentrum für Ihre Mitglieder

Die Rolle des Verbandes als Vernetzungszentrum der Branche ist massiv bedroht. Denn seine Hauptangebote für Vernetzung, nämlich Veranstaltungen oder Gremienarbeit, werden immer weniger genutzt....

Verbandsprofil moderner gestalten und Nachwuchs sichern

Zu viele Verbände sehen sich einer existenziellen Bedrohung gegenüber, die in den schwindenden Mitgliederzahlen und einer zu wenig erfolgreichen Akquise von neuen Mitgliedern wurzelt. Ein Grund...

Schnelle Verbände-PR trotz Input der Mitglieder?

Die Öffentlichkeitsarbeit eines Verbands entscheidet, wie er von Mitgliedern und Interessenten wahrgenommen wird: Ist ein Verband präsent, oder ist er unscheinbar? Prägt der Verband frühzeitig die...

Die Beteiligungsquote der Mitglieder in den Gremien erhöhen

Erhöhen Sie mit diesen Tipps und Tricks die Beteiligungsrate Ihrer Mitglieder in der Gremienarbeit.

Hybride Meetings für Gremien & Sitzungen [Planung & Durchführung]

Mit etwas Knowhow und der passenden Technik werden hybride Sitzungen zum produktiven und interaktiven Erfolg, ganz gleich, ob Sie diese als Verband, Mitgliedsorganisation oder als Unternehmen durchführen.

Sind Sie neugierig auf die Herausforderungen und Erfolge anderer Organisationen?

Probieren Sie tixxt aus und entdecken Sie gemeinsam mit einem unserer Experten, wie Ihre Organisation tixxt einsetzen kann.