Like-Buttons und Links zu sämtlichen Social-Media-Plattformen findet man fast auf jeder Seite. Durch Soziale Netzwerke können wir uns leichter und schneller als je zuvor mitteilen, austauschen und unsere Interessen bekunden. Die Kehrseite dieser Entwicklung ist, dass dem schnell geteilten Inhalt häufig keine wirkliche Bedeutung mehr zugeordnet wird.

Was bedeutet Social Media Sharing?

Teilen ist die Grundidee des Social Media Sharings. Inhalte die wichtig genug erscheinen, sollen in Sekundenschnelle verbreitet werden. Für Firmen und Unternehmen vergrößern Social Media Shares den Wirkungsgrad und die Reichweite Ihrer Kampagnen. Social Media bietet neben weiteren Vorteilen eine meist kostengünstigere Alternative zu klassischen Kanälen wie Print-Medien und dem Fernsehen. Die Chance, ein breites Publikum an potentiellen Kunden individuell anzusprechen und an sich zu binden, wurde von Unternehmen schnell erkannt und in das Marketingkonzept aufgenommen. So können Nutzer theoretisch tagesaktuell informiert werden und Inhalte dann von sich aus und freiwillig weiter verbreiten: Dafür braucht es eigentlich nicht mehr als gute Inhalte, die den Nutzern das Gefühl geben, es wert zu sein, geteilt zu werden. Wie oft sie das in der Realität auch wirklich sind bleibt jedoch fraglich.

„#SocialMedia Shares wie Sand am Meer“:   Jetzt twittern

Gefahren durch die Eigendynamik Sozialer Netzwerke

In den Sozialen Netzwerken ist jedoch der Trend zu beobachten, dass tendenziell eher weniger geshared wird. Das liegt, neben schlechten Inhalten, auch an einer Flut von häufig unqualifizierten Kommentaren. Kaum wunderlich in einer Zeit, in der jeder ungebremst kommentieren kann, was ihm gerade in den Sinn kommt und sich dabei vermeintlich anonym hinter einem Bildschirm verstecken kann.
Zudem besteht auch die Gefahr, dass negative oder gar falsche Informationen verbreitet werden, die in Sekundenschnelle zu Imageschäden führen können. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn diese zu spät bemerkt werden. Damit Ihnen das nicht passiert empfehlen wir, mutig zu sein und die Kommentarfunktion hin und wieder auszuschalten.

Sechs Tipps, um Aufmerksamkeit für Inhalte zu bekommen

Was bei den Nutzern ankommt wird sich auch in Zukunft nicht komplett filtern lassen. Sie haben jedoch Möglichkeiten Einfluss darauf zu nehmen, was die Nutzer teilen. Hierzu steht Ihnen eine Vielzahl an Möglichkeiten, sowie technischer als auch inhaltlicher Natur, zur Verfügung. Gehen Sie auf die Nutzer ein und geben Sie ihnen vertraute Funktionen und Stichworte, die animieren Ihren Inhalt in Social Media zu teilen. Die Nutzer möchten Vertrautes sehen, da ihnen das das Leben in gewisser Form erleichtert. Warum ihnen also nicht geben, was sie erwarten? Diese sechs Tipps helfen Ihnen dabei Inhalte so zu präsentieren, dass diese viel und gerne geteilt werden:

„Inhalte erstellen, die geteilt werden leicht gemacht“:   Jetzt twittern

  • Guter Inhalt
    Obwohl es so simpel klingt und für viele hier wohl als selbstverständlich und nicht erwähnenswert angesehen wird: Guter Inhalt ist alles! Trotzdem sehen wir häufig Posts von Unternehmen, die wenig durchdacht und dadurch minderwertig wirken. Bringen Sie guten Inhalt, den die Leute auch lesen möchten. Präsentieren Sie etwas Neues, Überraschendes, verschaffen sie Gänsehaut.
  • Fragen Sie einfach
    „Ihnen hat dieser Artikel gefallen? Teilen Sie Ihn auf Facebook!“ oder „Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, teile ihn auf Facebook!“. Floskeln wie diese erscheinen zwar zunächst etwas aufdringlich und unnütz, schaffen durch die direkte Ansprache aber einen großen Unterschied und sorgen für viele Shares.
  • Nutzen Sie die Macht der Emotionen
    Emotionale Inhalte werden deutlich häufiger geliked und geteilt als solche, die rein sachlicher Natur sind. Machen Sie sich dies zu Nutzen. Das ist für Sie wenig Aufwand und bringt Ihre Fans in der Social-Media-Welt dazu Ihrem Post mehr Beachtung zu schenken.
  • Wählen Sie Überschriften sorgfältig aus
    Die Überschrift ist Ihr Lockmittel für die Leser. Wenn die Überschrift schon nicht überzeugt, warum sollte dann der Rest des Artikels lesenswert sein? Auflistungen, Anspielungen auf Insiderwissen, aktuelle Events, unerwartete Wendungen und Abenteuerliches kommen bei den Lesern immer gut an.
  • Social Media Sharing Buttons einbauen
    Mittlerweile findet man sie auf fast jeder Seite. Social Share Buttons und vorgefertigte Tweets sind und bleiben die einfachste Möglichkeit für die Leser, Inhalte direkt zu teilen. Jedoch reduziert sich dadurch auch der Wert des Geteilten nur noch auf einen Mausklick.
  • Das Auge liest mit
    Bilder und Grafiken verschönern das Gesamtbild und sorgen für eine bessere Lesbarkeit. Auch Absätze, Unterüberschriften und Aufzählungen helfen dem Auge, nicht im Artikel zu springen und konzentrierter zu lesen.

„#SocialShares durch gute, durchdachte Inhalte“:   Jetzt twittern

Die Zukunft des Social Media Sharings

Wie sich das Social Media Sharing in Zukunft entwickeln wird, bleibt ein spannendes Thema. Gerade Facebook verändert immer wieder seine Algorithmen, was Einfluss auf die Reichweite Ihrer Beiträge hat. Hier müssen Sie stets auf dem Laufenden bleiben, um Ihre Posts möglichst auffällig und sinnvoll platzieren zu können. Ein weiteres interessantes Thema wird in Zukunft auch der Ausbau von Share-Funktionen an Spielkonsolen sein. Spielmaterial kann schon heute direkt aufgezeichnet und via Twitter und Facebook geteilt werden. Man kann gespannt sein, in welchen Bereichen sich diese schnelle Vernetzung mit Social Media Kanälen zukünftig zusätzlich durchsetzen wird.


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Bildquelle des Vorschaubilds: Foto von Flickr-Nutzer Luke Ma

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