Mann in Anzug schaltet digital schwebende Knöpfe vor sich an

Zu viele Verbände sehen sich einer existenziellen Bedrohung gegenüber, die in den schwindenden Mitgliederzahlen und einer zu wenig erfolgreichen Akquise von neuen Mitgliedern wurzelt. Ein Grund hierfür ist die zu konservative Prägung eines Verbands. Denn häufig wirken Verbände auf Interessenten eher altmodisch und unattraktiv. In Bezug auf digitale Angebote entsprechen Verbände nicht den Standards und bieten oftmals nicht das, was sie bieten könnten. Doch wie kann Ihr Verband sich besonders für jüngere und digitalaffine Mitglieder wieder interessant machen?

Wie seine Außenwirkung einen Verband hemmen kann

Verbände stehen nicht immer als Sinnbild für Modernität. Oftmals hinken sie bei digitalen Angeboten den gesellschaftlichen Standards hinterher und finden keinen Anschluss. Zusätzlich pflegen Verbände ihre digitalen Angebote nicht ausreichend, daher sind diese nicht dauerhaft auf dem neuesten Stand und wirken zu oft veraltet. Die Außenwirkung des Verbands verfällt somit schnell ins Negative. Er gestaltet sich selbst als unattraktiv und altmodisch gegenüber potenziellen neuen Mitgliedern und steht sich bei der Akquise von Interessenten selbst im Weg.

Dies kann sogar so weit gehen, dass der Verband an Deutungshoheit bei digitalen Themen verliert. Denn durch die mangelnde digitale Präsenz werden ihm grundlegende Kompetenz und Expertise in vielen Bereichen abgesprochen. Insbesondere jüngere oder digital affine Mitglieder legen Wert auf eine gepflegte digitale Präsenz und können sich mit der Selbstdarstellung des Verbands nicht identifizieren.

Doch auch die Arbeitsweisen, Kommunikationskanäle und Organisationsstrukturen eines Verbands sind zu oft altmodisch und nicht mehr zeitgemäß. Durch umständliche und langsame Entscheidungs- und Organisationsstrukturen festigt sich dieser Eindruck zu einer Erfahrung, welche bei bestehenden Mitgliedern Frust auslöst oder sogar zu Kündigungen führt.

Zeit für einen Wandel in der Verbandswelt

In einer Umfrage des Verbändereports wurden 400 Verbandsgeschäftsführer zu den Verbandstrends befragt. Für einen überwiegenden Teil der Befragten stehen besonders drei Themen im Vordergrund:

Die Top drei wichtigsten Trends im Verbandsmanagement, Bild mit drei Grafiken

Sozialer Austausch, Unterhaltung oder die reine Beschaffung von Informationen finden dank Smartphones und Tablet PCs nahezu ausschließlich online statt. Verbände müssen daher entscheidende Entwicklungen durchlaufen, um wieder attraktiv und zeitgemäß zu sein und nicht nur den Wünschen und Trends von Mitgliedern hinterherzuhinken.

Was sich wie ein unüberwindbares Hindernis anhören mag, ist in der Praxis überaus einfach und schnell umsetzbar. Durch eine Entwicklung weg von altmodischen Kanälen und Strukturen hin zu einem interaktiven Mitgliederportal investiert Ihr Verband entscheidend in seine neue digitale Präsenz. Gestalten Sie das Profil Ihres Verbands selbst, und zwar modern und zeitgemäß. Ermöglichen Sie Ihren Mitgliedern Ihren Verband dort zu entdecken, wo sie sich selbst ohnehin aufhalten: In der digitalen Online-Welt.

Durch eine ständige Abrufbarkeit über Computer und mobile Endgeräte sind Mitglieder jederzeit und von überall aus in der Lage, in ihren Verband einzutauchen. Durch die Bündelung von Informationen rund um Ihren Verband, besondere Angebote und Leistungen und eine interaktive Kommunikation auf einer einzigen Plattform gestalten Sie für Ihre Mitglieder, Gremien und Experten ein digitales Zuhause. So können Sie sich eine feste Community aufbauen und die Wahrnehmung Ihres Verbands entscheidend beeinflussen. Im Umkehrschluss sind Mitglieder nun in der Lage, niedrigschwelliges Feedback zu geben. Über Kommentare und Umfragen sind Sie jederzeit in der Lage, die Stimmung Ihrer Mitglieder einzufangen und in ihrem Sinne entsprechend zu agieren.

5 Tipps für ein moderneres Verbandsprofil

Zentrale Anlaufstelle: Ermöglichen Sie Ihren Mitgliedern dank Ihres Mitgliederportals ein digitales Zuhause, an dem alle Informationen an einer Stelle abrufbar sind. Hier werden Informationen, Neuigkeiten, Dokumente und Termine gebündelt, damit Mitglieder diese nicht an unterschiedlichen Stellen zusammensuchen müssen.

Verband in der Hosentasche: Machen Sie Ihre Verbandsleistungen immer und überall verfügbar. Mitglieder können Informationen rund um Ihren Verband über ihre mobilen Endgeräte wie Smartphones und Tablets abrufen und via E-Mail und individuelle Benachrichtigungen granular abonnieren. Damit heben Sie Ihren Verband in der Wahrnehmung vor allem jüngerer und digital affiner Mitglieder deutlich an und zeigen, dass Sie die Chancen der Digitalen Transformation für den Verband und seine Arbeit nutzen.

Ein Kanal für alles: Alle in Ihrem Netzwerk gepflegten Termine, Neuigkeiten und Informationen können sauber und granular adressiert werden. Veröffentlichen Sie für bestimmte Gremien, Regionen, Themenressorts oder auch beliebigen Kombinationen daraus.

Auch für Gäste: Laden Sie punktuell Nicht-Mitglieder wie beispielsweise externe Experten oder Partner ein, ohne dass diese zu viel Zugriff auf verbandsrelevante Informationen erhalten. Interessenten können über Probemitgliedschaften erste Eindrücke über Ihren Verband sammeln und die Vorzüge einer Mitgliedschaft für sich entdecken. Bestehende Mitglieder können sich mit Ihren Gästen vernetzen und übergreifende Netzwerke aufbauen.

Neue digitale Services: Stellen Sie neue digitale Angebote für Mitglieder zur Verfügung und ermöglichen Sie mehr Wissensvermittlung innerhalb Ihres Verbandsnetzwerks. Gestalten Sie neben einem sozialen Netzwerk der Branche zusätzliche Datenbanken zu Fachthemen, Frage- und Antwortkataloge, Marktplätze, Kooperationsbörsen und vieles mehr.

 

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