Mitarbeiter-Motivation

Viele Unternehmen versuchen sich gerade an einem Umbau, um zukunftsfähig und modern auftreten zu können. Hierarchien werden abgeflacht, Entscheidungsprozesse neu organisiert und Infrastruktur modernisiert. Am wichtigsten für den Erfolg eines Unternehmens ist jedoch, dass die Angestellten sich wohlfühlen und einbringen. Employee Engagement ist momentan ein beliebtes Stichwort, doch was steht dahinter? Diese fünf Punkte helfen Ihnen Mitarbeiter zu motivieren und an Ihr Unternehmen zu binden.

„Wie Sie die Motivation der Mitarbeiter fördern“:   Jetzt twittern

1. Ein Umfeld anbieten, in dem Angestellte ihre Ziele erreichen können

Egal ob Prozessmanagement-Lösungen, moderne Hardware oder ein Intranet. Angestellte erwarten von ihrem Unternehmen, dass es technisch auf dem neuesten Stand ist und ihnen Tools anbietet, die den Arbeitsalltag erleichtern. Sie wollen sich auf der Arbeit so leicht vernetzen können wie nur möglich und mit modernen Lösungen effizient arbeiten können. Arbeitgeber sollten hierbei beachten, dass es nicht reicht Tools anzubieten. Die Werkzeuge müssen Teil der Unternehmenskultur werden. Hierfür sind Schulungen, Support und eine breite Nutzung bis in die Chefetagen nötig. Auch der Soziale Faktor von Intranets und Co. darf nicht vernachlässigt werden. Die Angestellten von heute trennen nicht mehr strikt zwischen Privatem und Beruflichem. Lassen Sie Gruppen zu Freizeitgestaltung, Fahrgemeinschaften und Kinderbetreuung zu. Auch das verbessert die Unternehmenskultur.

2. Persönliche und berufliche Anreize und Ziele angleichen

Jeder Angestellte muss das Gefühl haben, dass seine Arbeit zum Gelingen eines bestimmten Projekts oder zum Erfolg eines Bereichs beiträgt. So fühlt er sich wertgeschätzt und als Teil des großen Ganzen. Angestellte, die sich als Teil des Unternehmens sehen, machen das Unternehmen zu einem Teil von sich selbst. Sie gehen lieber zur Arbeit und sind effizienter. Dies kann erreicht werden, indem den Angestellten transparent gemacht wird, in welchem Bereich sie arbeiten und auf was alles sie damit Einfluss nehmen. So sollte der Support-Angestellten eines Software-Unternehmens zum Beispiel gesagt werden, dass sie nicht nur Probleme der Kunden löst, sondern auch der Entwicklung wichtige Impulse gibt, um das Produkt zu verbessern.

„Mitarbeitern Anreize und Ziele geben“:   Jetzt twittern

3. Probleme lösen lassen

Hier gibt es im Prinzip drei Szenarien: Entweder kennt ein Angestellter die Regeln und das Befolgen dieser führt automatisch zu einer Lösung. Dies ist meist bei kognitiv eher simplen Tätigkeiten, zum Beispiel in der Produktion der Fall. Oder ein Angestellter kann sich die Lösung von außen besorgen. Dies kann beispielsweise durch Nachfragen bei einem Kollegen passieren. Der dritte Fall ist der beste: ein Angestellter kann ein Projekt starten, um ein Problem zu lösen. Dies ist vor allem bei nicht-standardisierbaren Vorgängen vorteilhaft, da so flexible und innovative Ideen entstehen können. Hierfür müssen Ihre Angestellten aber Grundkenntnisse in verschiedenen Bereichen wie Projekt-Management, Beschaffung und Ideenentwicklung haben. Fördern Sie diese Kenntnisse bei Ihren Angestellten, Sie werden sehen, was für tolle Lösungen diese für das Unternehmen schaffen können.

4. Gleiches Recht für alle!

In vielen Unternehmen ist es normal, dass die höheren Etagen mehr Rechte haben als die ihnen unterstellten. Sie haben flexiblere Arbeitszeiten, Zugang zu mehr Informationen und bekommen Vergünstigungen. Das fühlt zu Missmut und einer negativen Einstellung gegenüber dem Unternehmen. Klar können nicht alle Ungleichheiten ausgeräumt werden, aber man kann zumindest versuchen, ein gleichberechtigtes Klima zu schaffen. Informationen sollten, so weit sie nicht vertraulich sind, allen Angestellten im gleichen Maß zur Verfügung stehen. Flexible Arbeitszeiten sind in fast allen Bürojobs möglich und erhöhen die Effizienz. Angestellte, die sich gerecht und ebenbürtig behandelt fühlen, sind motivierter sich für ihr Unternehmen einzusetzen.

5. Gutes Arbeitsklima schaffen

Natürlich kann nicht jedes Unternehmen seine Arbeitsräume so gestalten wie Google. Kleine Gesten reichen aber meist schon. Pflanzen am Arbeitsplatz und gutes Licht sorgen für eine gute Arbeitsatmosphäre. Wenn innerhalb von Teams geduzt wird, sorgt dies für ein vertrauensvolleres Verhältnis unter den Teammitgliedern. Und Intranets sorgen dafür, dass Kollegen sich einfach untereinander austauschen können, ohne den Arbeitsplatz zu verlassen. All das sind Kleinigkeiten, die nicht die Welt kosten, aber sehr zur Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen beitragen.

„Kleine Gesten mit großer Wirkung“:   Jetzt twittern

Motivation ist nicht alles, aber eine gute Basis

Natürlich ist es nicht Aufgabe des Unternehmens, den Mitarbeitern den Arbeitsalltag angenehm und schön zu gestalten. Es spricht aber auch nichts dagegen, genau das zu tun. Alle hier vorgeschlagenen Maßnahmen erhöhen die Effizienz der Mitarbeiter. Das Motto könnte hier lauten „Nur ein zufriedener Angestellter ist ein guter Angestellter“. Wenn Chefs diese kleinen Punkte berücksichtigen wirkt sich das nicht nur auf die Menschen im Unternehmen positiv aus, sondern auch auf die Bilanz.


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Bildquelle des Vorschaubilds: Foto von Flickr-User opensource.com

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