Das Social Intranet Starter Paket: Die Kunst des Launches Teil 2

Wie starten wir unsere Community richtig? Ein guter Launch beeinflusst wesentlich die Erfolgsaussichten Ihrer neuen Plattform. Ein schlechter Launch wird dagegen nicht so schnell vergessen. Aber was macht einen guten oder einen schlechten Launch aus? Lesen Sie über die größten Fehler und erfolgreiche Best-Practices und legen Sie Ihren Traum-Launch hin! Im ersten Teil ging es um das Kernteam und die Bedeutung von Vorbildern. Nun Schnüren wir ein aussagekräftiges Social Intranet Starter-Paket und die Klären die wichtigsten Nutzer-Fragen.

Warum macht der Nutzer nichts?

Einer der häufigsten Gründe für die mangelnde Aktivität eines neuen Nutzers ist so banal wie er klingt: Der Nutzer weiß einfach nicht, was er/sie tun kann bzw. soll. Vor allem am Anfang müssen Ihre neuen Nutzer an die Hand genommen werden. Denken Sie an einen knappen und informativen Reiseführer im Taschenformat – Das Social Intranet Starter Paket! Aber was gehört in ein effektives Starter-Paket hinein?

Als Lösung für anfängliche Fragen und Unsicherheiten der neuen Nutzer bietet sich ein Starter-Paket geradezu an. Zum Launch der Intranet-Community von zahlreichen Kunden erarbeitet mixxt zusammen mit dem Intranet-Team ein passendes Starter-Paket. Ein gutes Starter-Paket bietet allen Mitarbeitern einen schnellen und einfachen Einstieg und weist auch den Weg, wohin es gehen soll. Hierbei helfen nicht nur einleitende Informationen, sondern auch Hinweise zu den Rahmenbedingungen und eine klare Unterstützung von den höchsten Ebenen.

Ein Social Intranet Starter-Paket gibt Impulse

Dieser Ansatz sollte pro Plattform und Betreiber weiter ausgebaut werden. Auf Plattformen mit heterogenen Zielgruppen und weniger internetaffinen Nutzern sollte es auch Hinweise für “Erste Schritte” geben, die jeder neue Nutzer durchlaufen sollte, um ein Mindestmaß an Partizipation einzubringen. Die ersten Schritte könnten folgende Aktivitäten beinhalten: Die Vervollständigung des eigenen Profils, das Hochladen eines Profilbildes und das Verfassen einer ersten Kurzvorstellung im Forum oder im Activity Stream, bei der es um die Antwort auf eine zentrale Frage geht, z.B. “Was erwarten Sie von unserer neuen Intranet-Plattform?”. Damit hat jeder Mitarbeiter die Kernfunktionen der Plattform ausprobiert und in einem unkritischen Umfeld kennen lernen können. So wird auch die erste Welle an Partizipation deutlich gemacht und regt zu Reaktionen in Form von Kommentaren an.

Woraus besteht ein gutes Starter-Paket?

  • Begrüßung des Vorsitzenden/des Geschäftsführers
  • Informationen zur Verwendung der Inhalte der Nutzer
  • Richtlinien für den Umgang, die Nutzung und das Verhalten
  • Vorstellung des betreuenden Teams für Fragen und Probleme (mit Fotos und Kontaktmöglichkeiten!)
  • Konkrete Anlaufstelle für Fragen und Anliegen
  • Kontaktweg für technische oder andere Probleme inkl. klaren Angaben zur Beschreibung von Fehlern
  • Bei größeren Projekten: Klare Aussagen zur Administration & Selbstverwaltung (Governance)
  • Social Media Guidelines (generell)
  • Erste Schritte, z.B.: Profil vervollständigen, Profilbild hochladen, eine Fragestellung im Forum bzw. im Modul Fragen & Antworten beantworten, eine Stimme bei der aktuellen Umfrage abgeben usw.
  • Bonus: Kurze, knackige Einführungsvideos zu den Kernfunktionen
  • Bonus: Klares Benutzerhandbuch in druckbarer Form

Je nach Community-Ausrichtung, Zielgruppe und Zielsetzung bieten sich verschiedene Inhalte für ein solches Starter-Paket an. Starten Sie Ihre Community nicht ohne zumindest einen Basis-Satz an Informationen! Nachdem Sie sich Anregungen und Feedback von den ersten Nutzern bzw. vom Kern-Team eingeholt haben, können und sollten Sie auch Ergänzungen vornehmen.

Lernen Sie von Anderen

Einen besonders sympathischen Einstieg hält der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (sh:z) bereit, der mit GeZeiten ein regionales Zeitzeugenportal auf der Basis der mixxt White Label Community anbietet. Für den Launch und den laufenden Betrieb wurde ein Video gedreht, das Bilder aus der Redaktion und die betreuende Redakteurin in einem Interview zeigt.

 


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Bildquelle des Vorschaubilds: Foto von Pexels-User Carlos Pernalete Tua.

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