McKinsey nimmt in einer Studie Social Collaboration unter die Lupe

Advanced social technologies and the future of collaboration“ nennt sich eine aufschlussreiche Studie von McKinsey. Jetzt sind die Ergebnisse für 2016 da. Die Unternehmensberatung hat in der Studie Social Collaboration Tools und deren Einfluss unter die Lupe genommen. Wie sich der Einsatz von neuen Technologien in Unternehmen bemerkbar macht und wie auch Sie davon profitieren, erklären wir in diesem Artikel.

McKinsey stellt Studie zum fünften Mal in Folge vor

Seit 2012 führt die renommierte Unternehmensberatung McKinsey jährlich die Studie unter dem Namen „Advanced social technologies and the future of collaboration“ durch. Nun sind die Ergebnisse für 2016 vorgestellt worden. 2200 Teilnehmer aus verschiedensten Regionen, Sektoren, Unternehmensgrößen und unterschiedlichen Funktionen und Laufbahnen wurden online befragt. Im Mittelpunkt der Befragung stand dabei das individuelle Nutzungsverhalten verschiedener sozialer Kommunikationstools.

„Message-based platforms“ bekommen weiter Aufwind

Eins wird in der Studie klar: Social Collaboration Tools werden immer wichtiger gegenüber den traditionellen Kommunikationsmitteln. Sagten 2012 noch 6% der Befragten, dass sie soziale Technologien in ihrem Arbeitsalltag gar nicht nutzen, sind es 2016 nur noch 3%. Gleichzeitig sagen doppelt so viele Teilnehmer als vor vier Jahren, dass Social Tools extrem stark in ihren Alltag eingebunden sind (12%). Das scheint vor allem der Fall zu sein, wenn im Unternehmen sogenannte „message-based platforms“ zum Einsatz kommen. Damit sind Plattformen gemeint, die die Möglichkeit zur schnellen, interaktiven Kommunikation per Mitteilungen bieten. Während in Organisationen mit solchen Plattformen nur 28% der Befragten sagen, dass sie das Telefon täglich zur Kommunikation mit Kollegen nutzen, tun dies noch fast doppelt so viele in Organisationen ohne diese Kommunikationswerkzeuge.

Traditionelle Kommunikationsmittel sind weiterhin beliebt

Für alltägliche Aufgaben greifen die meisten Studienteilnehmer allerdings noch lieber auf ältere Technologien zurück. Fast drei Viertel der Befragten sagen, dass sie größtenteils E-Mails, das Telefon oder SMS zur Kommunikation nutzen. Soziale Technologien werden derzeit nur als Ergänzung zu den herkömmlichen Werkzeugen gesehen. Das ist allerdings weniger der Fall, wenn die Teilnehmer Zugriff auf mitteilungsbasierte Plattformen haben. Kommunikation über diese neuen Technologien spart Zeit und lässt sich flexibel in den Arbeitsalltag einbauen – anders als beispielsweise ein Telefonat. Die Beliebtheit der neuen Technologien wird in den nächsten Jahren also weiterhin zunehmen, denn sie bieten zahlreiche Möglichkeiten.

Veränderungen in der Kommunikationskultur

Für McKinsey ist klar: Der Einsatz von Social Collaboration Tools im Unternehmen verändert die Art und Weise, wie gearbeitet wird. Auch die Unternehmenskultur profitiert. Konkret sprechen die Befragten der Studie von drei Veränderungen. Zum einen ist die Kommunikation weniger eingeschränkt. Die neuen Tools ermöglichen eine freiere, weitere Kommunikation über Abteilungs- und sogar Unternehmensgrenzen hinweg. Auch Hierarchien scheinen eher zweitrangig. Darüber hinaus lassen sich Teams schneller und selbstständiger organisieren. Erhöhte Einsatzbereitschaft ist nur eine der positiven Folgen. Das führt letztendlich zum entscheidenden Punkt: Die Mitarbeiter arbeiten vermehrt projektbasiert, statt in festgelegten Teams oder abhängig von Funktionen.

Welche Bedeutung hat laut der Studie Social Collaboration in Unternehmen?

Wie die Studie herausstellt, nimmt Social Collaboration in vielen Unternehmen bereits einen wichtigen Stellenwert ein. Soziale Plattformen – ob mitteilungsbasiert oder nicht – werden mittlerweile in einer Vielzahl von Prozessen eingesetzt. Nicht nur in PR und Personalabteilung werden diese Tools heute genutzt. Auch in Einkauf, Lieferkettenmanagement und für den Kunden-Support greift man immer stärker darauf zurück. Das hat verschiedene triftige Gründe. Die Kommunikation wird erleichtert und die Zusammenarbeit gesteigert. Gleichzeitig werden dabei Kosten minimiert. Was McKinsey aber betont: Social Collaboration Tools ermöglichen zwar eine Veränderung, sie bedingen diese aber nicht! Ihr Unternehmen sollte also auf die Veränderungen vorbereitet sein, damit die neuen Kommunikationswege effektiv genutzt werden.

Was die Ergebnisse für Ihre Organisation bedeuten

Mitarbeiter wünschen sich Möglichkeiten zur Zusammenarbeit, die flexibel an ihre Bedürfnisse angepasst werden können. Auch die Zusammenarbeit in Projektteams wird immer wichtiger und findet vermehrt digital statt. So sind die Teams unabhängig von Zeit und Ort miteinander verbunden und können Ideen austauschen. Dementsprechend werden also auch Tools gebraucht, die diese Anforderungen erfüllen. Dafür bieten sich beispielsweise Arbeits- und Projektplattformen an. Schaffen Sie bei Ihren Mitarbeitern ein Bewusstsein für die Wichtigkeit von Social Collaboration Tools. Erklären Sie auch, welche Vorteile diese für die alltägliche Arbeit mit sich bringen. Mit dem Einsatz von Arbeits- und Projektplattformen können Sie schrittweise auf die Einführung von mitteilungsbasierten Kommunikationselementen vorbereiten. Sie bieten den perfekten Einstieg in die Welt der Social Collaboration Tools – quasi als Mittelweg zwischen E-Mail und Messenger. Das ist vor allem in Hinsicht darauf, dass traditionelle Kommunikationsmittel weiterhin gerne benutzt werden, ein gelungener Kompromiss.

Haben Sie nun Lust bekommen, Ihr Unternehmen in die Welt der Social Collaboration Tools einzuführen? Laden Sie sich unser White Paper „Einführung in Social Intranet und Social Business“ herunter. Dort erklären wir noch einmal ausführlich, welche Chancen neue Arten der Kollaboration für Ihr Unternehmen darstellen und wie Sie die Tools erfolgreich einsetzen.


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Bildquelle des Vorschaubilds: Foto von Pexels-User Pixabay.

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