Wie Social Collaboration Unternehmensbotschaftern Gehör verschafft

Große Anstrengungen werden von Unternehmen angestellt um im „War of Talent“ bestehen zu können. Die Entwicklung hin zum Enterprise 2.0 wird von vielen Unternehmen dabei zu Recht als eine der Kernaufgaben wahrgenommen. Durch verschiedene Einsatzmöglichkeiten werden Mitarbeiter mit Social Collaboration Unternehmensbotschafter: Sie können Inhalte teilen und so indirekt werben.

Was nur nützt die ganze Mühe, wenn die eigenen Mitarbeiter nicht zum Botschafter des Unternehmens werden? Ihre Überzeugung und Expertise also auch einsetzen – sprich mit anderen teilen – können? Intern und extern. Botschafter machen nur in Demokratien Sinn. Denn Sie sind frei und durchaus auch kritisch. Sie brauchen also nicht nur ein Tool zur Vernetzung, sondern auch die nötige Beinfreiheit. Dies klingt etwas riskant, birgt aber ein immenses Verbesserungspotenzial.

Nur ein neues Tool? Oder endlich Innovationen?

Die Menschen wollen bei der Arbeit nicht andauernd neue Tools, sondern ab und an auch neue Prozesse. Der Arbeitsplatz soll sich stetig verbessern. Stillstand wird von den meisten Mitarbeitern nicht explizit gewünscht. Er ist nur meist als das kleinere Übel bevorzugt, weil schon so viele Veränderungen in die völlig falsche Richtung gelaufen sind. Ein wesentlicher Bestandteil von Enterprise 2.0 ist die Förderung dieser – von Hierarchien befreiten – Innovationsfähigkeit.

Die Tools selbst sind auch nicht das Problem: Schließlich steigt die Bereitschaft sich mit Software auseinander zu setzen stetig an. Aber nur, wenn die Tools auch wirklich die tägliche Arbeit vereinfachen. Und zwar signifikant.

Stellen Sie sich also die Frage: “Verursacht oder ermöglicht das Tool die Veränderung?”
Fast jeder kann ein Lied davon singen: Immer wieder wird ein Tool eingeführt, weil es ein wichtiges persönliches Projekt eines Vorgesetzten ist oder von einem Gremium weit entfernter Kollegen auserkoren wurde. Das Tool erfüllt niemals einem Zweck im wirklichen Alltag: Zusammenarbeit fördern, Arbeitsabläufe beschleunigen und den Spaß erhöhen bzw. den Frust senken. Das sind die KPIs die zählen.

Ihre Mitarbeiter wissen Bescheid

Seien Sie versichert: Ihre Mitarbeiter haben eine Antenne dafür, ob ein neues Tool nur eingeführt wird, weil Sie das „aus Gründen“ wollen, oder weil damit tatsächlich ein Wechsel der Unternehmensstrategie einher geht. In welchem Umfang auch immer. Die meisten Ihrer Kollegen werden bereits ihre Erfahrungen mit Change Projekten gemacht haben: Software kommt – wird nicht akzeptiert oder ist unbrauchbar – Software geht. Nicht wenige werden sagen, dass Zusammenarbeit schon immer möglich war. Auch ohne den Einsatz von dedizierter Software. Man hat sich schon immer einen Weg gesucht digital zusammen arbeiten zu können. Das soll auf keinen Fall abgeschafft, sondern auf eine neue Ebene gehoben werden.

Lassen Sie die Chance dieses Mal nicht verstreichen wirklich etwas zu verbessern. Ihre Enterprise 2.0 Plattform darf nicht unter den bereits gemachten Fehlern vorheriger Projekte leiden. Dafür steht dieses Mal zu viel auf dem Spiel. Denn Unternehmen, denen die Verbesserung zum Enterprise 2.0 zügig gelingt, erarbeiten sich damit einen enormen Wettbewerbsvorteil. Die Frage lautet nicht ob, sondern wann die Entwicklung zum E2.0 gelingt.

Einfache Software

Das Tool / die Software muss schon auf den ersten Blick Sinn machen und Probleme lösen. Je mehr Probleme sich damit lösen lassen, desto höher ist die Bereitschaft sich einzuarbeiten. Intuitive Usability wird als selbstverständlich vorausgesetzt. Mitarbeiter werden nur dann mit Social Collaboration Unternehmensbotschafter, wenn der Weg dorthin problemlos verläuft. Dabei darf aber die Usability nicht als Bullet Point in irgendeiner Verkaufspräsentation schlummern, sie muss erprobt sein. Das Benutzungserlebnis entscheidet im Alltag darüber, ob die interne Plattform im Alltag frustriert oder Lust auf mehr macht.


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Bildquelle des Vorschaubilds: Foto von Pexels-User Min An.

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