Psychologie von Social Collaboration

Bei der Zusammenarbeit online in einem Social Intranet muss vieles beachtet werden. Die Psychologie von Social Collaboration ist eine andere als die der Zusammenarbeit in Offline-Teams. Dies begründet sich vor allem daraus, dass die Teammitglieder wenig bis gar keinen persönlichen Kontakt miteinander haben.

Die Psychologie von Social Collaboration hat viel mit Kommunikation zu tun

Social Collaboration beschreibt grob die Zusammenarbeit von Teams online auf Plattformen wie beispielsweise Social Intranets. Soll eine Aufgabe in Teamarbeit erledigt werden, ist die Kommunikation untereinander besonders wichtig. Diese gestaltet sich online anders als bei einem Team, welches „offline“ miteinander arbeitet. Die nonverbale Kommunikation beispielsweise fällt komplett weg. Die Tonlage einer Aussage sagt viel darüber aus, wie die gewählten Worte vom Gegenüber zu verstehen sind. Auch dieses Phänomen kann online auf einer Plattform nicht widergespiegelt werden. An diese Gegebenheiten ist sich bei Social Collaboration anzupassen.

Der Wille zur gemeinsamen Zusammenarbeit

Damit Social Collaboration erfolgreich sein kann, ist es wichtig, dass die potenziellen Teammitglieder zur Zusammenarbeit bereit sind. Dies hat viel mit den Charaktereigenschaften der einzelnen Kollegen zu tun. Manche Menschen arbeiten lieber alleine an Projekten, andere bevorzugen die Gruppenarbeit und den Austausch mit Kollegen. Die Psychologie von Social Collaboration beschäftigt sich selbstverständlich mit der Zusammenarbeit im Team. Social Collaboration benötigt Menschen, die kommunikativ und kritikfähig sind. Außerdem sollte der Wille da sein, sich und seine Fähigkeiten miteinzubringen. Die Kollegen sollten angestrebt sein, am Ziel sagen zu können: „Ich habe einen wichtigen Teil dazu beigetragen, dass wir unser Ziel so schnell erreichen konnten“.

Das Gruppenbewusstsein von Social Collaboration

Arbeiten Teams aufgrund von räumlicher Distanz nur virtuell zusammen, brauchen sie mehr Zeit ein Gruppengefühl zu entwickeln. Das liegt an den fehlenden „realen“ Interaktionen, die ein Kennenlernen normalerweise vereinfachen und beschleunigen. Kommunizieren die Teammitglieder nur online über die interaktive Plattform miteinander, fehlt es manchen Kollegen am persönlichen Kontakt. Dadurch haben sie in der ersten Phase der Zusammenarbeit vielleicht Probleme ein Gruppenbewusstsein zu entwickeln. Wird diesen Teams aber ein bisschen mehr Zeit zum Kennenlernen gegeben, kann die anschließende Zusammenarbeit mindestens genauso gut funktionieren.
Das „Wir-Gefühl“ ist bei Social Collaboration sehr wichtig. Es beeinflusst die Entscheidungsfindung, Kreativität und Qualität der Ideen aller Gruppenmitglieder. Nur mit diesem Gefühl kann die Gruppe eine gemeinsame Vision entwickeln. Wenn sich alle im Team einig sind, auf welches Ziel hingearbeitet wird, entsteht ein Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Wenn das Team anspruchsvolle und für das Unternehmen wichtige Aufgaben zugewiesen bekommt, fühlen sich die Mitglieder geschätzt. Dadurch steigt die Motivation der gesamten Gruppe. Die gemeinsame Verantwortung schweißt das Team zusammen.

Introvertierte Kollegen profitieren von Social Collaboration

Introvertierte Kollegen haben in Social Intranets die Chance, sich aktiv zu beteiligen. Sie haben in der Gruppe oft nicht den Mut, ihre unfertigen Gedanken auszusprechen. Online auf einer Plattform kann alles, was sie äußern durch die Verschriftlichung vorher gut durchdacht werden. Das spontane Vortragen fällt damit weg. Damit ist ihnen die Chance gegeben, ihre Ideen mitzuteilen und sich so schneller in die Gruppe und deren Arbeit zu integrieren. Gibt es positive Rückmeldungen, fühlen sich diese Menschen wertgeschätzt und trauen sich in der Zukunft sicherlich mehr zu. Die angewandte Psychologie von Social Collaboration hilft diesen Menschen dabei, zu einem unverzichtbaren Teil des Teams zu werden.

Feedback hilft bei der Selbsteischätzung

Feedback spielt bei der Psychologie von Social Collaboration eine weitere tragende Rolle. Richtig eingesetzt hilft Feedback, die eigenen individuellen Fähigkeiten besser einschätzen zu können. Richtiges Feedback ist auf das Selbstvertrauen eines Kollegen gerichtet, nicht aber auf das Selbstwertgefühl. Es bringt nichts, wenn der Kollege sich am Ende „gut fühlt“, aber nicht weiß, was er falsch gemacht hat oder wie er sich verbessern kann. Ein „Beim nächsten Mal schaffst du das schon irgendwie, Kopf hoch!“ bringt reichlich wenig. Es ist wichtig, dem Kollegen neue Ideen und Lösungswege mit auf den Weg zu geben. Wenn das Feedback Früchte trägt, kann beim nächsten Anlauf Erfolg verbucht werden. Dies steigert das Selbstvertrauen und dem Kollegen ist nachhaltig geholfen.
Online auf einer Plattform sollte besonders sensibel mit Feedback umgegangen werden. Es kann durch die fehlende nonverbale Kommunikation schnell als Vorwurf oder Anklage aufgenommen werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, Worte im Social Intranet sorgfältig und mit Bedacht zu wählen.

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Bildquelle des Vorschaubilds: Foto von Flickr-User Piyushgiri Revagar.

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