Gerade in den Management-Ebenen vieler Unternehmen wurde erkannt, dass Social Collaboration der Weg zur Digitalen Transformation ist. Eine aktuelle Studie von Campana Schott belegt das nun nochmals. Der Status quo von Social Collaboration im Unternehmen ist dennoch ausbaufähig. Die Infografik fasst die wichtigsten Befunde der Studie zusammen. Zusätzlich haben wir uns Gedanken darüber gemacht, was das für Ihr Unternehmen bedeutet.
Die wichtigsten Befunde zu Social Collaboration im Unternehmen
Die Studie erfasst den momentanen digitalen Reifegrad der Unternehmen auf einer Skala von 0 bis 3. Der Wert 0 steht hierbei für ein ausschließlich mit analogen Methoden arbeitendes Unternehmen. Der Wert 3 beschreibt ein Unternehmen, das nur auf technologisch fortschrittliche Methoden setzt. Der durchschnittliche digitale Reifegrad der Unternehmen liegt laut der Studie bei 1,24. Das zeigt, dass analoge Methoden momentan noch weit verbreitet sind, das Potential von Social Collaboration im Unternehmen jedoch bereits erkannt wurde. Der Hauptgrund für den Wandel zu Social Collaboration im Unternehmen ist laut der Studie die potentielle Steigerung der Effizienz.
Social Collaboration im Unternehmen führt zu Effizienz?
Die Studie konnte ermitteln, dass Unternehmen, die einen hohen digitalen Reifegrad aufweisen und auf Social Collaboration setzen besser kommunizieren und zusammenarbeiten. Das liegt daran, dass diese Methoden die einzelnen Kollegen vernetzen und so alltägliche Absprachen und das Arbeiten im Team einfacher machen. Es lohnt sich deshalb als Unternehmen in moderne Technologien zu investieren und die Mitarbeiter im Umgang mit diesen zu schulen. Der Aspekt der Schuldung und Gewöhnung darf nicht vernachlässigt werden. Nur Kollegen, die die neuen Tools kennen und verstehen werden sie auch anwenden.
Die Befragung zeigt jedoch auch, dass es mit der Effizienz noch nicht so gut wie erhofft funktioniert. Gerade in Unternehmen, die einen geringen digitalen Reifegrad aufweisen, bringt Social Collaboration nicht die gewünschte Effizienzsteigerung. Im Teil „Anspruch und Wirklichkeit“ wird sichtbar, dass die befragten Unternehmen Social Collaboration Tools in vielen Szenarien für wesentlich relevanter halten, als sie momentan sind. Egal ob es um die Suche nach Wissen und Experten, das mobile Arbeiten oder die interne Kommunikation geht – den Tools wird wesentlich mehr zugetraut, als sie derzeit leisten.
Digitalisierungsgrad unterscheidet sich nach Branchen
Beim digitalen Reifegrad der an der Studie teilnehmenden Unternehmen gibt es wesentliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Branchen. Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Elektrik und Elektronik, sowie der Kommunikation weisen durchschnittlich einen vergleichsweise hohen Reifegrad auf. Solche aus der Bankbranche und dem Gesundheitswesen haben hier noch Nachholbedarf. Es zeigt sich also, dass gerade die Unternehmen, die digitale Produkte anbieten auch selbst digitaler sind. Das überrascht nur wenig.
Viel ungenutztes Potential vorhanden
Die Studie zeigt, dass Unternehmen über alle Branchen hinweg großes Interesse an Social Collaboration Tools zeigen. Das Potential dieser neuen Werkzeuge wird jedoch noch nicht ausgeschöpft. Woran genau das liegt ist schwer zu beurteilen und geht aus der Studie nicht hervor. Es liegt jedoch nahe, dass viele Unternehmen noch auf ältere Werkzeuge setzen. Andere haben vielleicht schon auf Social Collaboration Tools umgestellt, den Wandel der Unternehmenskultur und die digitale Transformation jedoch noch nicht vollzogen. Es ist also zu hoffen und zu erwarten, dass der digitale Reifegrad in den nächsten Jahren weiter steigen wird. Die komplette Studie können Sie hier erhalten.
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