Mobile first: So funktioniert ein mobiles Social Intranet

Das eigene Smartphone auf der Arbeit nutzen? Was viele Arbeitgeber abschreckt, ist 2017 Trendthema: Mobilität und „Bring Your Own Device“. Dabei spielt nicht nur responsives Webdesign, sondern auch ein mobiles Social Intranet eine bedeutende Rolle.

Mobilität als Trendthema

Laut der Studie der Facit Digital Gruppe zum Thema „User Experience Deutscher Intranets“ lautet das Trendthema 2017 Mobilität. 23% der Befragten wünschen sich ein mobiles Social Intranet. Der Wunsch nach Mobilität kann somit die meisten Stimmen vereinen. Er liegt noch vor den Punkten der „schnellen Zusammenarbeit“ mit 17% und der „sozialen Vernetzung“ mit 11%. Deshalb sollten Sie sich mit 2 Angelegenheiten beschäftigen: Einem responsiven Webdesign der Unternehmensplattform und dem Social Intranet als App.

Ein responsives Webdesign für zufriedene Leser

Responsives Webdesign bedeutet, dass sich Funktionen, Inhalte und das Design einer Webseite an das jeweilige Ausgabemedium anpassen. Somit lässt sich eine Webseite auf jeder Displaygröße abbilden, egal ob Desktop-Computer, Smartphone oder Tablet. Dabei wird nicht für jedes Endgerät eine eigene Webseite geschrieben, sondern die vorhandene durch sogenannte „Media Queries“ anpassbar gemacht. Diese Media Queries erlauben, je nach Eigenschaften des Geräts, unterschiedliche Designs. Dazu können Merkmale wie die Breite und Höhe des Browserfensters, die Größe des Geräts sowie die Bildschirmauflösung als Kriterien herangezogen werden. Je nach dem welche Attribute vorliegen, wird ein anderes Design angezeigt.

Webseiten ohne responsives Webdesign werden auf Smartphones unübersichtlich oder zeigen nur einen Teil der Informationen an. Leser sind schnell frustriert und verlassen die Seite. Testen Sie deshalb die unternehmenseigene Webseite immer auf verschiedenen Geräten. Sollten Sie fehlerhafte Darstellungen erkennen, gilt es diese Fehler zu beheben. Aufgrund dem ansteigenden Gebrauch von mobilen Geräten, lohnt es sich in ein responsives Webdesign zu investieren.
Zudem nutzen immer mehr Menschen unterwegs ihr Smartphone, um berufliche Informationen abzurufen. Deshalb muss auch das firmeneigene Social Intranet auf Smartphones und Tablets abgebildet werden können. Eine andere Form des mobilen Social Intranets ist die der Smartphone-App.

Welche Vorteile hat ein mobiles Social Intranet für Sie?

Ein mobiles Social Intranet kann von überall aus zwischendurch erreicht werden. Egal ob in der Bahn, abends auf der Couch oder im Lieblingsrestaurant, ein mobiles Social Intranet macht ein kurzes Vorbeischauen auf der Unternehmensplattform möglich. Der daraus entstehende Aktivitätsschub ist ein großer Vorteil. Er bedeutet, dass das Social Intranet weiter in den Alltag der Mitarbeiter eingebunden wird. So kann das Social Intranet als Digital Workplace der Zukunft dienen. Sie können sich im mobilen Social Intranet in wenigen Sekunden über neuste Entwicklungen im Unternehmen informieren. Flexible Arbeitsweisen werden ermöglicht, da Sie sich nicht zwingend in den Räumlichkeiten Ihrer Organisation befinden müssen. In plötzlichen Krisensituationen kann somit schneller gehandelt werden.

Mobilität verändert die Unternehmenskultur

Für die Unternehmenskultur bedeutet ein mobiles Social Intranet, dass Privates und Geschäftliches besser miteinander vereinbart werden. In Zeiten, in denen die Generation Y, also Menschen, die zwischen 1980 und 1995 geboren sind, im Arbeitsalltag Fuß fasst, spielt diese Vereinbarung eine große Rolle. Wenn Sie Facebook und Co. regelmäßig in der Freizeit nutzen, möchten Sie auch im geschäftlichen Bereich von digitalen Mitteln der Kommunikation profitieren. Ein mobiles Social Intranet ermöglicht nicht nur das Arbeiten von zuhause aus, auch auf Reisen oder im Außendienst ist es erreichbar. Das ist essenziell für Mitarbeiter, die viel unterwegs sind. Sie behalten so stets den Überblick über den Stand des Unternehmens. Ein mobiles Social Intranet gestaltet ein Unternehmen moderner, zugänglicher und attraktiver für Digital Natives.

Diese Konsequenzen hat Mobilität für Entscheider

Mobilität ist kein Trend, der ein Ablaufdatum hat. Einmal in der Unternehmenskultur verankert, wird Mobilität weiter an Bedeutung zunehmen. Entscheider müssen diese Entwicklung respektieren und mobilen Zugriff ermöglichen. Das bedeutet, dass Sie über Lösungen wie „Bring Your Own Device“, kurz BYOD, nachdenken sollten. BYOD heißt, dass private Endgeräte wie Laptops und Smartphones in den Arbeitsalltag integriert werden. Was für viele Arbeitgeber auf den ersten Blick als abschreckend erscheint, kann in Zeiten der Digitalisierung von Vorteil sein. Eine Vertrauensbasis zwischen Führungskraft und Kollegen muss hier existieren. Dann kann durch das Einbringen privater Geräte Geld für neue Vorrichtungen gespart werden. Ihre Kollegen sind außerdem an das jeweilige Gerät gewöhnt. Es gibt also keine Schwierigkeiten, sich in ein neues System einzuarbeiten.

Verstehen, welche Trends Teil der Unternehmenskultur werden

Bei den ständigen technischen Neuerungen im Laufe der digitalen Transformation ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Der Blick für das Wesentliche geht verloren. Relevante und irrelevanten Trends zu unterscheiden wird immer komplizierter. Versuchen Sie hier, Ruhe zu bewahren und die jeweiligen Trendthemen auf Ihr Unternehmen zu übertragen. Beantworten Sie folgende Fragen:

  • Hat diese Veränderung Auswirkungen auf mein Unternehmen oder mein Produkt?
  • Inwiefern kann ich Prozesse mit dieser Neuerung erleichtern?
  • Kann ich von einer Investition in diesen Trend profitieren?

Informieren Sie sich jederzeit ausgiebig über das Ausmaß einer neuen Entwicklung. In der digitalen Transformation liegt es an den Entscheidern, digitales Verständnis aufzubauen. Ein Blick in unsere Social Business Trends hilft dabei, Ihnen ein Querschnitt aktueller Trendthemen zu bieten. So gelingt es Ihnen, sich auf bevorstehende Fortschritte vorzubereiten und mögliche Investitionen und Risiken abzuschätzen.


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Bildquelle des Vorschaubilds: Bearbeitetes Foto von Pexels-User Clem Onojeghuo.

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